Parkhaus steht manchmal komplett leer !NEUMARKT. Aktuelle Zählungen im November haben ergeben, daß das notorisch unausgelastete Parkhaus an der Dammstraße an manchen Tagen überhaupt nicht benutzt wird !Durchschnittlich fand man dort pro Tag nur 34 Autos. Die Zahlen wurden durch eine Presse-Mitteilung der Stadt bekannt, in der Forderungen der UPW nach kostenlosem Parken in der Innenstadt zurückgewiesen werden. "Die UPW will offensichtlich das Geld der Steuerzahler verschleudern", heißt es in der Presse-Mitteilung. Anders könne man die Aussagen einiger UPW-Stadträte im Hinblick auf die Forderung nach kostenlosem Parken in den Parkhäusern und zur Sanierung des Parkhauses Dammstraße sowie zur Nutzung des Reitstadels nicht deuten. Während andernorts die Geschäftsleute der Innenstädte ihren Kunden beim Einkauf Rückvergütungen bei den Parkgebühren gewähren, fordern UPW-Stadträte, dass die Allgemeinheit diese Kosten tragen soll. Wie wenig zudem die Nutzung von der Kostenfreiheit der Parkhäuser abhängt, zeige das Parkhaus Dammstraße. Dort haben die neuesten Zählungen im November 2004 die äußerst dürftige Auslastung bestätigt, die auch schon in zahlreichen früheren Zählungen ermittelt worden war. Im Durchschnitt wurden im November 34 Fahrzeuge im Parkhaus Dammstraße gezählt, wobei auch Tage mit keinem einzigen Fahrzeug verzeichnet sind. Wenn man diese äußerst geringe Nutzung des kostenlos zu nutzenden Parkhauses Dammstraße bedenkt, könne man die Forderung der UPW-Stadträte nach einer mit erheblichen finanziellen Aufwendungen verbundenen Sanierung dieses Parkhauses nicht nachvollziehen. Auch in Bezug auf die Nutzung des Reitstadels durch die weiterführenden Schulen bei Schulabschlussfeiern (wir berichteten) gingen die UPW-Stadträte offensichtlich recht freigiebig mit dem Geld der Steuerzahler um, heißt es aus dem Rathaus. Obwohl die Stadt den Schulen für diesen Anlass in der Vergangenheit sowieso schon finanziell erheblich entgegen gekommen sei, reiche dies den UPW-Stadträten scheinbar noch nicht. "Sie vergessen möglicherweise, dass die Kosten dabei trotzdem entstehen und dafür die Allgemeinheit bezahlen muss". Mit einer Forderung nach einer völligen kostenlosen Nutzung erzeugt man aus Sicht der Stadt eine unrealistische "Traumwelt", bei der man gerade den jungen Menschen vorgaukelt, man brauche nur zu fordern und andere, in diesem Fall die Stadt und somit alle Bürger, zahlen die Rechnung. Es sei dagegen durchaus ein guter und bewährter Weg der Stadt, diejenigen in einem gewissen Umfang an den Kosten zu beteiligen, die eine Einrichtung nutzen. Erhöhte finanzielle Forderungen seien an die Schulen in Zusammenhang mit den Abschlussfeiern sowieso noch nie gestellt worden. Im übrigen hätten drei weiterführende Schulen den Reitstadel bereits wieder zu den üblichen Bedingungen für 2005 gebucht, wie in vielen Jahren zuvor. Erstellt am
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