"Nicht das Blaue vom Himmel versprechen..."Zu einem Späßchen bereit: ein Hoderlein mit einem "Hoder- lump". SPD-Kreisvorsitzender Dieter Appelt (Mitte) überreicht dem ehemaligen bayerischen Landesvorsitzenden Wolfgang Hoderlein MdL einen schokoladenen Nikolaus. Foto: Erich Zwick Dass es keine Nikolausfeier im üblichen Sinne werden würde, dafür sorgten schon die "Hoderlumpm", die alle Register ihres musikalischen Repertoires zogen, und ein herzhaftes Bratwurstessen statt traditioneller Stollen und herkömmlicher Plätzchen. Und auch verbal wurden nicht nur Nettigkeiten ausgetauscht, sondern auch in Krampus-Art Fraktur geredet. Vor allem Wolfgang Hoderlein, der nach einer Odyssee durch Glossner-Wirtshäuser das G'wölb der Brauerei gefunden hatte, ging mit der "übermächtigen CSU" hart ins Gericht. Bei den kleinen Forstämtern auf dem flachen Lande würde mit minimalem Erfolg der Hobel angesetzt, während sich niemand an die "aufgeblähten Wasserköpfe" in München heranwage. Seine eigene Partei ermahnte er, "nicht das Blaue vom Himmel zu versprechen", aber sie brauche deswegen noch lange nicht in Sack und Asche zu gehen. So stünde nach dem Jahreswechsel der Basis die nicht leichte Aufgabe zu, Hartz IV zu erklären, aber nicht schönzureden. "Das Jahr 2004 war eine Härteprobe für die Partei", zog Kreisvorsitzender Dieter Appelt eine kurze Bilanz. Trotzdem sei der Kreisverband mit 18 Austritten von Mitgliedern noch glimpflich davon gekommen. Dies sei ein Zeichen dafür, dass die SPD-Arbeit im Kreis honoriert wird, während anderswo die Genossen wegen der in Berlin gemachten Politik der Partei in Scharen den Rücken gekehrt hätten. Der Rest des Abends gehörte den Austausch von Anekdoten, beispielsweise warum der Neumarkter CSU-Oberbürgermeister nicht mehr mit der SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzenden spricht... Erich Zwick
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