Pfleiderer steuert auch heuer wieder über eine Milliarde Umsatz an
Foto: Pfleiderer
NEUMARKT. Pfleiderer steuert auch heuer auf einen Milliardenumsatz zu: der erste Quartals-Umsatz stieg von 252,4 auf 268,8 Millionen Euro.
Der Gewinn kletterte gleichzeitig um 18,5 Prozent auf 36,4 Millionen - was einer EBITDA-Marge von 13,6 Prozent entspricht.
Der an der polnischen Börse notierte Konzern beabsichtigt, für das Geschäftsjahr 2017 eine Dividende von 1,2 polnische Zloty je Aktie auszuschütten, was einer Steigerung von 9,1 Prozent entspricht.
Die Pfleiderer Group S.A. erzielte als "führender Hersteller von Oberflächenwerkstoffen für die
Möbel- und Bauindustrie in Europa" im ersten Quartal ein positives Ergebnis, teilte das Unternehmen bei der Vorstellung seiner Zahlen für das erste Quartal am Mittwoch mit (neumarktonline berichtete bereits am Morgen in einer kurzen Meldung).
Der Konzernumsatz betrug 268,8 Millionen Euro, das EBITDA 36,5 Millionen Euro und der Jahresüberschuss 7,3 Millionen Euro. Die Gruppe entwickelt ihr Portfolio an Mehrwertprodukten und tätigt vielversprechende Investitionen, um den Umsatz zu steigern und die Rentabilität zu verbessern, hieß es.
"Wir sind auf dem richtigen Weg, unsere neue Wachstumsstrategie umzusetzen, und ich bin optimistisch für die Zukunft des Konzerns", sagte Vorstandsvorsitzender Tom K. Schäbinger.
Im ersten Quartal 2018 investierte die Pfleiderer Group insgesamt 12,7 Millionen Euroo in den Ausbau der Produktionskapazitäten und die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Die Investitionen für 2018 werden im Rahmen der neuen Entwicklungsstrategie zur Verbesserung des EBITDA und der Margen voraussichtlich rund 75 Millionen Euro betragen. Bis Ende 2021 will der Pfleiderer Konzern den Konzernumsatz auf rund 1,2 Milliarden Euro steigern und die EBITDA-Marge auf 16 Prozent, um damit die führende Position in Europa stärken.
Neben der neuen Lackieranlage in Leutkirch erweitert das Unternehmen auch seine Holzrecyclingkapazitäten in Neumarkt. Die Investition soll es ermöglichen, nicht nur die Recyclingkapazität für Holz zu erhöhen und mehr Holz wiederzuverwenden, sondern auch eine höhere Produktivität bei unveränderter Premiumqualität zu gewährleisten, hieß es.
Im ersten Quartal 2018 hat der Konzern die zweite und dritte Tranche des im Herbst 2017 begonnenen Rückkaufprogramms durchgeführt. Seitdem hat der Konzern insgesamt 5,4 Millionen eigene Aktien erworben, was rund 8,3 Prozent der Gesamtzahl der Aktien entspricht. Darüber hinaus beabsichtigt die Pfleiderer Group, ihre attraktive Dividendenpolitik fortzusetzen und für das Geschäftsjahr 2017 1,2 Zloty je Aktie auszuschütten, was einer Steigerung von 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Dividendenerhöhung erfolgt auf Vorschlag des Vorstands und steht somit unter dem Vorbehalt des endgültigen Beschlusses der Hauptversammlung.