Gewaltige Schäden entdeckten die Grünen im Pyrbaumer Forst
NEUMARKT. Ein Wald bei Pyrbaum wurde nach Meinung der Grünen "verwüstet": im Pyrbaumer Forst habe der „Profitmichl“ wieder zugeschlagen.
Eine "unbeschreibliche Spur der Verwüstung durch exzessive Holzernte" entdeckten der Direktkandidat für die Landtagswahl Sigi Hauff und die Kräuterpädagogin Christine Garibasch bei einer ihrer Wanderungen. Riesige Holzerntemaschinen und Holztransport-Lastwagen haben dort über zwei Meter tiefe morastige Gräben in den Waldboden gefurcht. Die Rückegassen haben teilweise nur einen Abstand von 22 Metern.
Dreißig Meter Abstand zwischen den Rückegassen seien wohl vorgeschrieben.
Die bayerischen Staatsforsten haben nach den letzten Aktionen von Umweltschützern zugesagt, die Bürger zu informieren, wenn wieder Holzernte im größeren Ausmaß stattfinden soll. Leider hätten sie ihr Versprechen nicht eingehalten, hieß es von den Grünen:.
"Es waren keinerlei Warnhinweise oder gar Absperrungen vorhanden".
Die beiden Grünen waren nach eigenen Worten "entsetzt, als wir vor dem Flurschaden standen. Hier herrschte vor der Aktion noch einigermaßen intakte Natur".
Die Waldschäden seien enorm.
Da das Gebiet sehr wasserreich ist, seien beträchtliche Bodenverwerfungen im unteren Bereich beim Stachelweiher entstanden.
Der Weg konnte von dieser Seite nicht einmal begangen werden.