NEUMARKT. Bei der Kontrolle von 33 Lastwagen am Autohof bei der Autobahnausfahrt Neumarkt wurde zwei Fahrern die Weiterfahrt untersagt.
Die Schwerlastkontrollen fanden am Dienstag und Mittwoch statt.
Zwei Lkw-Fahrern wurde die Weiterfahrt verboten, weil die Reifen mangelhaft waren oder die Mindestprofiltiefe unter 1,6 Millimetern lag. Bei zwei Lastwagen hatten die Fahrer die Ladung nicht richtig gesichert oder die tägliche und wöchentliche Ruhezeit nicht eingehalten.
Vier weitere Lkw-Fahrer wurden wegen Verstößen gegen die Lenk-und Ruhezeiten angezeigt, oder weil sie die vorangegangenen Diagrammscheiben nicht vollzählig mitführten.
Um weiterfahren zu können, wurde bei mehreren Fahrern eine Sicherheitsleistung gefordert. Und natürlich ging an die Fahrer und die Halter oder Disponenten eine Bußgeldanzeige.
Die Autobahnpolizei legte am Donnerstag-Morgen nach:
Um 7.30 Uhr stoppten die Beamten auf der A3 bei Neumarkt einen slowakischen Lkw. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass die AdBlue-Anlage mittels eines Emulators manipuliert war. Als Folge davon steigt der Abgasausstoß - es wurde jedoch nur Lkw-Maut für die schadstoffärmere Klasse entrichtet. Der Emulator wurde in einer Fachwerkstatt entfernt und der Originalzustand der Anlage wieder hergestellt. Neben Reparaturkosten fielen für den Fahrer und die Firma ein Bußgeld nach dem Bundesfernstraßengesetz in Höhe von 1500 Euro an, das mittels Sicherheitsleistung einbehalten wurde.
Bereits um 0.15 Uhr stellte eine weitere Streife der Parsberger Autobahnpolizei nach einer Kontrolle eines türkischen Sattelzuges massive Lenk- und Ruhezeitverstöße des Fahrers fest. Da der gleiche Fahrer bereits eine Wochedavor mit ebenfalls gravierenden Lenk- und Ruhezeitverstößen kontrolliert und angezeigt worden war, wurde nach den entsprechenden Sozialvorschriften sowohl für den Fahrer wie auch für die Firma ein Bußgeld in Höhe von insgesamt 3000 Euro mittels Sicherheitsleistung erhoben und einbehalten. Zudem wurde die Weiterfahrt bis zum Erreichen der erforderlichen Ruhezeit unterbunden.