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"Weiter stärken"

NEUMARKT. Im Landkreis Neumarkt sollen die Bildungsangebote durch "Innovative Lernorte" weiter ausgebaut und gestärkt werden, hieß es am Montag.

Die OTH Amberg-Weiden hat ein entsprechendes Konzept in die Hochschullandschaft eingebracht und will im Landkreis Neumarkt mit zwei Firmen aus Freystadt und aus Berching neue Kooperationen eingehen. Der Landkreis Neumarkt hat diese Vorgehensweise in Partnerschaft mit den Städten des gemeinsamen Mittelzentrums initiiert.

Bei einer der Firmen fanden die ersten Abstimmungsgespräche statt. Landrat Willibald Gailler konnte mit Freystadts Bürgermeister Alexander Dorr und Berchings Bürgermeister Ludwig Eisenreich die Vertreter der OTH Weiden mit Vizepräsident Prof. Ulrich Müller, dem Leiter der Grundsatzangelegenheiten und Hochschulentwicklung Dr. Wolfgang Weber und der Projektleiterin Hanna Gallitzendörfer begrüßen.

Zusammen mit Firmenvertretern wurden die ersten inhaltlichen Themen abgestimmt.


Die "Innovativen Lernorte" sollen den Studenten "klare Vorteile" bieten, hieß es von den Anbietern. Die Studenten würden an "attraktiven Orten in der Region auch außerhalb der regulären Lehrveranstaltungen" lernen. Zudem könnten wertvolle Praxiskontakte bereits während des Studiums gesammelt werden.

Vor allem für die regionale Wirtschaft ergäben sich "viele positive Synergieeffekte", glaubt man bei den Veranstaltern. So fänden praxisorientierte Fragestellungen der Unternehmen auch über die "Innovativen Lernorte" Einzug in Lehre und Studium. Andererseits kämen die Firmen-Mitarbeiter etwa für die Weiterbildung oder gemeinsame Projekte in die Hochschule.

Nicht zuletzt könnte auch die Region profitieren, da Unternehmen und Institutionen unmittelbar in die Lehr- und Forschungsprozesse der Hochschule eingebunden würden. Damit ergäbe sich ein direkter Know-how-Transfer von Unternehmen zu Hochschule und umgekehrt. Außerdem hätten die Arbeitgeber die Chance, gut ausgebildete Absolventen bereits während des Studiums zu gewinnen und an das Unternehmen heranzuführen. Dies ist angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels in der Region besonders wichtig.

Landrat Gailler und die Bürgermeister begrüßen diese Kooperationsstrategie der OTH Amberg-Weiden mit den Unternehmen aus dem gemeinsamen Mittelzentrum. Mit diesem Zukunftsprojekt, das von der Nordbayerninitiative des Freistaats Bayern gefördert wird, ergäbe sich für alle Beteiligten ein Imagegewinn, hieß es.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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