Gleich zwei Minister weihten das Medizinische Versorgungszentrum ein
NEUMARKT. Gleich zwei Staatsminister haben am Montag ein Medizinisches Versorgungszentrum in Parsberg seiner Bestimmung übergeben.
Die Bayerische Staatsregierung setze alles daran, die qualitativ hochwertige wohnortnahe ärztliche Versorgung im Freistaat auch künftig aufrechtzuerhalten, sagte Gesundheitsministerin Melanie Huml. Man werde in den Bemühungen nicht nachlassen, junge Hausärzte für eine Tätigkeit auf dem Land zu gewinnen.
Das Gesundheitsministerium habe bislang 449 Niederlassungen und Filialbildungen gefördert - darunter auch 363 Hausarzt-Praxen.
"Mit der Eröffnung des Versorgungszentrums gingen die verantwortlichen Mediziner in Parsberg neue Wege, zum Wohle der und Patienten vor Ort, sagte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. Darüber hinaus würden für den ärztlichen Nachwuchs neue Perspektiven geschaffen.
Die Trägergesellschaft für das Medizinische Versorgungszentrum - ein Zusammenschluss aus den Kreiskliniken des Landkreises Neumarkts und niedergelassenen Haus- und Fachärzten - möchte mit ihrer Einrichtung auch einen Beitrag zur Sicherung der kinderärztlichen Versorgung in der Region leisten, hieß es. Deshalb habe man eine von Schließung bedrohte Kinderarztpraxis in Parsberg übernommen und führe sie nun als Teil des Versorgungszentrums fort.