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Landwirte sollen helfen

NEUMARKT. Die Waldbrandgefahr ist fast im gesamten Landkreis Neumarkt extrem hoch, hieß es am Freitag aus dem Landratsamt.

Jetzt rief Landrat Willibald Gailler Landwirte sogar dazu auf, Güllefässer vorsorglich mit Löschwasser zu füllen, um so im Ernstfall die Feuerwehren unterstützen zu können.

Vor allem die Waldbrand-Station in Freystadt-Oberndorf zeigt für die nächsten Tage durchgehend die zweithöchste Warnstufe 4 an. Etwas entspannter sieht es an der zweiten Landkreis-Station in Parsberg-Eglwang aus: hier sind für die nächsten Tage Wert zwischen 3 und 1 eingetragen.


Trotzdem ist die Waldbrandgefahr extrem, heißt es in einer Mitteilung aus dem Landratsamt. Die Feuerwehren im Landkreis Neumarkt würden inzwischen auch auf die Mithilfe der Landwirte setzen.

Wegen der anhaltenden Trockenheit ist die Gefahr von Wald-, Wiesen und Stoppelfeldbränden erheblich gestiegen. Nach den Waldbrandgefahren – und Graslandfeuerindizes des Deutschen Wetterdienstes besteht für den Landkreis Neumarkt in weiten Teilen Warnstufe 4.

Landrat Willibald Gailler und Kreisbrandrat Jakob Weidinger wandten sich jetzt mit einem Apell an die Landwirte und baten um ihre Hilfe.

Die Feuerwehren seien gut ausgerüstet, trotzdem würden die Löschfahrzeuge mit ihrem begrenzten Fassungsvermögen nicht ausreichen, im Ernstfall einen Wald- oder Flächenbrand weit außerhalb von Ortschaften zu löschen, so der Landkreischef. Im Brandfall sei aber schnelle Hilfe wichtig und deshalb würde man auf die Mithilfe der Landwirte setzen.

Wenn es betriebsbedingt möglich sei, sollten Landwirte ihre Güllefässer gerade in der jetzt angespannten Situation vorsorglich mit Wasser auffüllen, um einen schnellen Löschmittelnachschub sicherzustellen, hieß es.

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ISSN 1614-2853 23. Jahrgang

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