In der Münsterkrippe steht „Mariä Heimsuchung“ auf dem Programm
NEUMARKT. „Mariä Heimsuchung“ steht bei der Münsterkrippe auf dem Programm. Eine Vorstellung, die man eher in der Vorweihnachtszeit erwarten würde.
Es gibt aber gute Gründe aus dem Lukasevangelium für diese scheinbar ungewöhnliche Zeitplanung.
Die Münsterkrippe ist in der Region die einzige barocke Jahreskrippe mit Wurzeln weit bis zurück ins 17. Jahrhundert. Sie ist auch im Standardwerk „Die Barockkrippen in Bayern“ von Gerhard Bogner erwähnt: „Der im nahen Amberg seit 1621 tätige Jesuitenorden errichtete im Jahr 1622 in der kurpfälzischen Residenzstadt Neumarkt einen ,apparatus‘ für das Heilige Grab, dessen ,illustre‘ Güte der Malerei man alle Tage lobte.“