NEUMARKT. In der Stadt Neumarkt gab es noch nie so viele Briefwähler wie bei den Landtagswahlen am Sonntag, hieß es aus dem Rathaus.
Insgesamt waren es 8659 Neumarkter, die per Brief ihre Stimme abgegeben haben. Dies entspricht einem Anteil der Briefwähler an allen Wähler von 39,81 Prozent. Vor fünf Jahren lag dieser Anteil noch bei 37,43 Prozent.
Ausgezählt wurde in 36 Wahllokalen und in 16 Briefwahllokalen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt in der Nacht zum Montag. Insgesamt haben von den 30.415 Wahlberechtigten 21.751 an der Wahl teilgenommen. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung in der Stadt Neumarkt von 71,51 Prozent
Der Abgeordnete der CSU, Albert Füracker, bekam dabei 9315 Stimmen und damit 43,52 Prozent. Die CSU kam auf 8.049 Stimmen und erhielt damit 37,59 Prozent der Zweitstimmen. 2013, bei der letzten Landtagswahl, waren es noch 51,57 Prozent gewesen.
Der SPD Kandidat Andre Madeisky erreichte 1778 Stimmen und damit 8,31 Prozent, die SPD kam auf 1.524 Zweitstimmen, das sind 7,12 Prozent. Vor fünf Jahren war sie bei 14,45 Prozent gelegen.
Der Freie Wähler Matthias Penkala erreichte 2622 Stimmen und damit 12,25 Prozent, während die Freien Wähler in der Stadt Neumarkt bei den Zweitstimmen auf 3.065 Stimmen und 14,32 Prozent kamen. Sie hatten 2013 noch 12,95 Prozent errungen.
Siegfried Hauff vom Bündnis90/Die Grünen kam auf 3038 Stimmen, das sind 14,19 Prozent. Bündnis90/Die Grünen erhielten 3731 Stimmen und damit 17,43 Prozent bei den Zweitstimmen. 2013 hatten die Grünen in Neumarkt 9,00 Prozent erreicht.
Nils Gründer von der FDP erreichte 880 Stimmen und 4,11 Prozent, die FDP selber kam bei den Zweitstimmen in Neumarkt auf 924 Stimmen und 4,32 Prozent. Sie lag vor fünf Jahren noch bei 2,45 Prozent der Stimmen in Neumarkt.
Werner Meier von der AfD erhielt in der Stadt Neumarkt 2204 Stimmen und damit 10,30 Prozent. Die AfD kam auf 2.299 Zweitstimmen, das sind 10,74 Prozent.