NEUMARKT. Trotz Bedenken der Naturschützer: die Stadtparkgestaltung "muss jetzt umgesetzt werden", hieß es bei der Sitzung der UPW-Stadtratsfraktion.
Man brauche einen „breiten Konsens" und wolle die "Argumente transparent und offen kommunizieren“, sagte Fraktionschef Martin Meier. Zum einen dürfe man den Bescheid der Regierung mit einer Fördersumme von knapp 3 Millionen Euro nicht gefährden und zum anderen sei es zwingend notwendig, die Planungen „Stadtpark und Hochschule“ miteinander und parallel zu bearbeiten.
Den Millionenbetrag der Regierung wegen „ein paar Kleinigkeiten in der Umfeldgestaltung" aufs Spiel zu setzen „wäre finanzpolitischer Wahnsinn und durch nichts zu rechtfertigen“, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Franz Düring.
Zum Erhalt der Hainbuchenhecke verwiesen Meier und Düring auf den Mehrheitsbeschluss des Stadtrates, sie im Zuge der Neuplanung zu entfernen. Dies gelte es zu akzeptieren. Immer wieder mit den Diskussionen von vorne zu beginnen sei hier wenig hilfreich und würde das "stimmige Gesamtprojekt in erheblichem Maße beeinträchtigen und verzögern".
Man stehe jedoch dem Angebot der Verwaltung, mit den Naturschützern den Baumbestand nochmal separat zu begutachten, "offen gegenüber".