Strom vom Dach
NEUMARKT. Eine neue Photovoltaikanlage ist auf zwei Schrägdächern des BRK-Kreisverbandes in Neumarkt in Betrieb gegangen.
Die Module, die seit Ende Juni Strom liefern, wurden für rund 80.000 Euro errichtet. Sie erbringen eine Leistung von 17,1 Kilowatt-Pound. Durch die auf 20 Jahre gesetzlich verbriefte Einspeisvergütung wird sogar eine gewisse Rendite der eingesetzten freien Mittel erreicht.
Das Rote Kreuz in Neumarkt kommt damit mit dieser innovativen Anlage erneut seinen satzungsgemäßen Aufgaben im Bereich des Umweltschutzes nach, heißt es in einer Presse-Mitteilung. Unter § 2 der Satzung des BRK heißt es: Das Bayerische Rote Kreuz stellt sich auf Grund seines Selbstverständnisses und seiner Möglichkeiten folgende Aufgaben: Abs. 3: Seine Aufgaben sind insbesondere die Mitwirkung im Natur- und Umweltschutz.
Auch aus dem Bewusstsein der schwindenden Energiereserven der Erde und der Notwendigkeit des Aufbaus eines neuen Energieversorgungssystem auf der Basis erneuerbarer Energien habe man beim Roten Kreuz die Anlage errichtet.
"Solaranlagen zur Stromerzeugung sind nicht nur schick!", hieß es.
Jeder Betreiber einer Photovoltaik-Anlage tue effektiv etwas gegen CO2-Belastung und Klimaerwärmung. 1 kWp Solarstrom-Anlage erspare der Umwelt rund 850 Kilo CO2 Ausstoß im Jahr!
Bei der Anlage auf dem Dach des Roten Kreuzes sind das also rund 15 Tonnen CO2-Ausstoß im Jahr.
04.08.05
Neumarkt: Strom vom Dach