NEUMARKT. Bei einer Vollbremsung auf der schneebedeckten Autobahn schleuderte am Montag bei Oberölsbach ein Autofahrer in den Grünstreifen.
An dem teuren BMW entstand dabei rund 30.000 Euro Sachschaden. Pech für den Fahrer: er war ohne gültigen Führerschein unterwegs.
Am Montag wurde zur Mittagszeit eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Feucht
zu dem Fahrzeug gerufen, das im Grünstreifen an der A 3 zwischen den
Anschlussstellen Oberölsbach und Altdorf stand.
Nach Aussage des 24jährigen BMW-Fahrers scherte ein unbekannter silberner
Kompaktwagen zu knapp vor ihm auf die linke Fahrspur aus, weshalb er gezwungen
war, so stark abzubremsen, dass er auf der mit Schneematsch bedeckten Fahrbahn
die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und erst im Grünstreifen zum Halten kam.
Verletzt wurde dabei niemand.
Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich dann heraus, dass dem Fahrer aus
dem Taunus im Sommer letzten Jahres die Fahrerlaubnis entzogen worden war. Der Führerschein, den er vorzeigte,
hatte er damals mittels einer eidesstattlichen Versicherung als verloren
gemeldet, um ihn nicht bei den Behörden abgeben zu müssen.
Die Polizisten stellten den Führerschein
sicher. Auf den Fahrer kommt ein Strafverfahren zu.