NEUMARKT. Nach den eher „lauten“ Tagen des Roßmarkts und des Faschings steht in Berching eine „leise“ Traditionsveranstaltung auf dem Programm.
Pfarrei und Stadt Berching veranstalten die traditionellen Ölbergandachten mit Ölbergspiel. Schon 1516 wurde die sogenannte „Angstandacht“ von Leonhard Griessel, Vikar von St. Lorenz zu Nürnberg, für die St. Lorenzkirche in Berching gestiftet.
Beim traditionellen Ölbergspiel werden heuer neben Franz Schmidt und Martin Kleemann aus Berching auch Kaplan Michael Polster die Rolle des Christusdarstellers übernehmen. Den Ölbergengel werden abwechselnd Elena Lengenfelder und Klara Stampfer, sowie Johannes Altrichter darstellen und die alten Weisen singen.
Zu den Ölbergandachten kommen mehrere Prediger, um die Andachten zu begleiten:
7.März: Regens Michael Wohner, Eichstätt
14.März: Domvikar Dr. Marc Kalisch, Eichstätt
21.März: Pfarrer Michael Alberter, Nürnberg
28.März: Pfarrvikar Markus Müller, Gnadenberg
4.April: Pfarrer Peter Wenzel, Allersberg
Die letzte Andacht, bei der das Ölbergspiel nochmal gezeigt wird, findet am 11. April als vorösterliche Bußfeier - ohne Predigt - statt.
Die Andachten vom 7. März bis 4. April beginnen um 13.45 Uhr mit dem Rosenkranzgebet und der Möglichkeit zur Beichte. Gegen 14.15 Uhr schließt sich die Predigt an. Nach der Predigt folgt das Ölbergspiel. Eine eucharistische Andacht mit Segen beschließt jedes Ölbergspiel.
Eine Ausnahme bildet die letzte Andacht am 11. April, die um 18.30 Uhr mit dem Rosenkranz beginnt.
Das im Jubiläumsjahr 2016 neu aufgelegte Ölbergbüchlein mit Texten und Liedern ist im Pfarramt, in der Pfarrkirche oder vor den Andachten am Kirchenportal erhältlich. Für Gruppen können Plätze reserviert werden. Nähere Infos unter Telefon 08462/1262 oder per Email berching@bistum-eichstaett.de.