Der Bauernmarkt sei „unverzichtbar in Berg“, hieß es
NEUMARKT. Gute Stimmung herrschte bei der Jahreshauptversammlung des Vereins „Bauernmarkt Berg“, in dem sich die Markt-Beschicker organisiert haben.
Die Selbstvermarkter von Lebensmitteln verstehen sich im Gegensatz zum üblichen Handel nicht als Konkurrenten, sondern wiederholt wurde in Redebeiträgen betont, dass man sich gegenseitig unterstütze.
Zum Vorsitzenden des Vereins wurde einstimmig Sigmund Geier aus dem Berger Gemeindeteil Bischberg gewählt. Geier berichtete über verschiedene Gespräche in Ministerien in München, um die Situation und die Probleme der Selbstvermarkter in Bayern zu vermitteln. Auch eine Zusammenkunft mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger habe inzwischen stattgefunden.
Man habe es immer wieder mit realitätsfremden Auflagen aus Administrationen zu tun, die aber bei Selbst-Vermarktern mit oftmals bescheidenen Einnahmen nicht umsetzbar seien. Geier bedankte sich ausdrücklich bei der Gemeinde Berg für die zuverlässige Unterstützung des Markttages am Sophie-Scholl-Platz. Der findet jeweils am Donnerstagvormittag am Sophie-Scholl-Platz statt.
Bürgermeister Helmut Himmler betonte die Wichtigkeit des Bauernmarktes für zahlreiche Bürger, die ganz bewusst und gezielt selbstvermarktete Lebensmittel aus der Region nachfragen und kaufen. Der Bauernmarkt mit seiner Stammkundschaft sei auch Ort des Zusammenkommens in der Mitte von Berg. Ein Teil der Kundschaft komme auch aus den Nachbarkommunen.
Der Bürgermeister regte an, „gesundes Essen und Lebensmittelherstellung vor Ort“ zu thematisieren. Die Selbstvermarkter wollen dazu mit den Berger Kindergärten und Schulen Kontakt aufnehmen. Auch Erkundungen von Bauernhöfen seien wichtig, um bei Kindern Wissen und ein Bewusstsein von der Herstellung der Lebensmittel zu vermitteln.