NEUMARKT. Ein Neumarkter Autofahrer raste auf der Autobahn gegen zwei Autos, von denen eines geschoben wurde. Vier Menschen wurden schwer verletzt.
Einer der vier Männer erlitt sogar schwerste Kopfverletzungen, schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Der Neumarkter und seine Beifahrerin wurden leicht verletzt. Der Unfall ereignete sich am Ostermontag in der Nähe des Autobahnkreues Nürnberg-Süd.
Nach Angaben der Autobahnpolizei fuhr der 20jährige Neumarkter gegen 16.55 Uhr aus Richtung Heilbronn kommend auf der Tangente in Richtung München. Dabei erkannte er ein extrem langsam fahrendes rumänisches Auto zu spät. Der 31jährige rumänische Fahrer wollte durch seine Schrittgeschwindigkeit ein Pannen-Auto absichern, das vor ihm von mehreren Personen auf der Autobahn geschoben wurde.
Durch den starken Aufprall beschleunigt erfasste der rumänische Wagen das
Pannenfahrzeug und die schiebenden Personen, die auf die Fahrbahn geschleudert
wurden.
Der 31jährige rumänische Fahrer und zwei 41 und 42 Jahre alte Landsleute erlitten dabei schwere Verletzungen. Ein 38jähriger Rumäne mußte sogar mit „schwersten“ Kopfverletzungen in ein Klinikum gebracht werden.
Der 20jährige Neumarkter und seine gleichaltrige Beifahrerin wurden leicht verletzt.
Die Schwabacher Feuerwehr unterstützte die Rettungsdienste und sicherte zusammen mit
der Autobahnmeisterei Fischbach die Unfallstelle ab. Neben den Rettungsdiensten
war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf 17.000
Euro. Die Unfallfahrzeuge mussten abgeschleppt werden.