NEUMARKT. Die CSU-Stadtratsfraktion will die Entscheidung der Bürger zum Neumarkter Stadtpark „selbstverständlich respektieren“, hieß es.
Das Ergebnis des Bürgerentscheids sei mit fast 71 Prozent „Ja“-Stimmen eindeutig ausgefallen. In der Fraktion wurde jetzt am Tag nach der Entscheidung diskutiert, welche Konsequenzen daraus gezogen werden müssen.
Man habe sich zwar im Vorfeld für eine Abstimmung des Bürgerentscheids mit „Nein“ ausgesprochen, der gegenteilige Wählerwille sei jedoch selbstverständlich zu respektieren. Nun gehe es darum, das Ergebnis des Bürgerentscheids zur Neugestaltung des Stadtparks zeitnah umzusetzen – und damit die bisher eingebrachten Vorschläge der Bürger, die Planungen im Arbeitskreis und den fraktionsübergreifenden Beschluss des Stadtrats zu verwerfen.
Eine weitere Einberufung des Arbeitskreises erschien den CSU-Stadträten jedoch nicht zielführend: Stattdessen sei es nun die Aufgabe der Verwaltung, zeitnah aufzuzeigen, wie der Auftrag der Bürger umgesetzt werden kann, die Kosten zu berechnen sowie zu klären, wie die veränderten Rahmenbedingungen sich auf die finanzielle Förderung auswirken.
Gleichzeitig gelte es aber auch in der Zwischenzeit, die Pflege des Parks durch die Stadtgärtnerei zu intensivieren, damit die Bürger gerne in den Neumarkter Stadtpark gehen.