NEUMARKT. „Ein soziales Neumarkt für Jung und Alt“: die CSU will die Weiterentwicklung sozialer Einrichtungen in der Stadt unterstützen.
Bei der letzten Sitzung der CSU-Stadtratsfraktion berichtete Kindergartenreferentin Lissy Walter über den Stand der Planungen für die Kindergartentagesstätte im Stadtteil Wolfstein. Dort sei für drei Jahre eine Containerlösung an der Ecke Wolfsteinstraße/Brunnenstraße vorgesehen. Während dieser Übergangszeit könnten dann weitere Planungsschritte für einen dauerhaften Bau in Angriff genommen werden. Hier würden auf einem städtischen Grundstück die Weichen für die Zukunft der Neumarkter Kinder und ihrer Eltern sinnvoll gestellt, hieß es.
Auf breite Unterstützung in der Fraktion stieß auch das Vorhaben, für den Bürgertreff in Pölling ein Integrationsmanagement einzurichten. Stadtrat Richard Graf sagte, dass ein solcher Manager „richtig viel zu tun“ habe. Schließlich müsse ein nachhaltiges und attraktives Veranstaltungsangebot entwickelt, koordiniert und evaluiert werden - und dies vor allem in Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern sowie der Bevölkerung. Nur so könne der Erfolg des Projekts – und damit auch eine finanzielle Bezuschussung aus den Städtebauförderungsmitteln – gewährleistet werden.
Seniorenbeauftragte Stilla Braun berichtete von einem Organisations-Problem aus dem Bürgerhaus Neumarkt: Dort könne ein Senioren-Singkreis seine Proben nur dann weiterhin in den Räumen des Vereins „Genial“ abhalten, wenn die Chor-Mitglieder diesem Verein auch betreten würden. Ansonsten sei aus versicherungstechnischen Gründen eine weitere Nutzung des Bürgerhauses durch die Senioren unmöglich. Hier brauche man eine schnelle und unbürokratische Lösung – und zwar im Dialog mit allen Beteiligten, sagte Stadtverbands-Vorsitzender Marco Gmelch.