Infos am Expertentelefon


Dr. med. Randolf Seitz informiert am
Weltdiabetestag am KfH-Expertentelefon
über mögliche Auswirkungen der Volks-
krankheit Diabetes auf die Nieren und
darüber, wie man diese vermeiden kann
Foto: KfH
NEUMARKT. Ein Arzt des Neumarkter KfH-Nierenzentrums wird an einem Expertentelefon zum Weltdiabetestag Fragen von Interessenten beantworten.

Am Donnerstag nächster Woche informiert der Nierenspezialist Dr. med. Randolf Seitz von 14 bis 16 Uhr am Telefon, worauf Menschen mit Diabetes achten sollten, um ihre Nieren zu schützen.

Interessierte erreichen den Nierenspezialisten in dieser Zeit unter der Telefonnummer 09181/4694126.

Mehr als sieben Millionen Menschen mit Diabetes gibt es derzeit in Deutschland; laut Prognose des Robert Koch-Instituts könnten bis zum Jahr 2040 über zwölf Millionen Menschen betroffen sein. Weil die Stoffwechselerkrankung die Gefäße im Körper schädigt und somit auch die kleinen Gefäße, die in den Nieren die lebenswichtige Entgiftungsfunktion übernehmen, können als Folge auch Nierenerkrankungen entstehen.

„Die Filterleistung der Nieren nimmt durch die Belastung der Gefäße sukzessive ab und damit auch deren Entgiftungskapazität“, sagt der Nephrologe und Diabetologe Dr. med. Randolf Seitz, stellvertretender ärztlicher Leiter des KfH-Nierenzentrums in Neumarkt.


Unbehandelt führe dies bei etwa einem Drittel der Betroffenen zum chronischen Nierenversagen. Damit ist Diabetes ist die häufigste Ursache für ein dauerhaftes Versagen der Nieren mit der Folge, dass für den Patienten eine Nierenersatztherapie (Dialyse/Nierentransplantation) lebensnotwendig wird.

„Mit einer frühzeitigen Diagnostik und der rechtzeitigen Behandlung kann hier aber vorgebeugt werden“, sagte Seitz. Auch die KfH-Broschüre „Diabetes mellitus. Nierenfunktion durch rechtzeitige Behandlung stabilisieren“ widme sich diesem Thema. neumarktonline-Leser können sie schon jetzt hier herunterladen.

Im KfH-Nierenzentrum Neumarkt wird die umfassende nephrologische Versorgung von Patienten sichergestellt. Im Vordergrund der nephrologischen Sprechstunde steht die Prävention und Früherkennung chronischer Nierenfunktionsstörungen sowie möglicher Folgeerkrankungen. Auch die kontinuierliche Nachbetreuung der nierentransplantierten Patienten erfolgt im Rahmen der nephrologischen Sprechstunde. Darüber hinaus werden chronisch nierenkranken Patienten alle Dialyseverfahren angeboten: Mit der Peritoneal- und der Hämodialyse stehen dabei zwei grundsätzlich gleichwertige Behandlungsmöglichkeiten zur Wahl.
06.11.19
Neumarkt: Infos am Expertentelefon
Telefon Redaktion


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