Neumarkts OB Thumann, Bürgermeister-Kandidat Tobias Kinskofer und Landrats-Kandidat Sebastian Schauer in Parsberg
NEUMARKT. Der Bürgermeister-Kandidat der Freien Wähler in Parsberg, Tobias Kinskofer, bezeichnete die Krankenhaus-Schließung als „Schlag ins Gesicht“.
Als gelernter Pfleger wisse er aus eigener Erfahrung, dass es sehr schwierig sei, Fachpersonal zu bekommen, sagte Kinskofer bei einer Wahlveranstaltung in Parsberg. Er bemängelt aber gleichzeitig die Herangehensweise, die zur Schließung geführt habe. Sie habe sich aus seiner Sicht als „nicht sozial gegenüber den Mitarbeitern“ darstellt.
Er möchte den Landkreis in die Pflicht nehmen und sehen, dass die Versprechungen zur Ansiedlung eines Ärztehauses bald Früchte tragen.
Bei der Veranstaltung sprachen auch der Vize-Bezirkstagspräsident und Neumarkter OB Thomas Thumann sowie Landratskandidat Sebastian Schauer.
Neben der so wichtigen Stadtentwicklung, bei der er alle Generationen mitnehmen möchte, sei ihm aber auch die Parkplatzsituation, Zuwegungen in neue Baugebiete aber auch die Verkehrssicherheit ein großes Anliegen, sagte Kinskofer. Hier hatten die Freien Wähler in Parsberg bereits 2017 einen Antrag zur Errichtung eines Kreisverkehrs an der der Bahnhofstraße/Lupburger Straße gestellt. Auch über die Gehweg-Situation müsse man reden, so Kinskofer. Hier sei vieles, wie auch bei den gemeindeeigenen Straßen sanierungsbedürftig und müsse nach Priorität abgearbeitet werden.
Durch die Digitalisierung im Rathaus möchte er ein Plus an Serviceleistungen bieten, man dürfe aber auch hier die Senioren nicht vergessen und müsse diese in alle Belange bei der Weiterentwicklung mit einbeziehen. Den Vereinen möchte er mehr finanzielle Unterstützung zukommen lassen.