NEUMARKT. Das Bürgerbegehren zur Verkehrssicherheit in der Mühlstraße geht weiter. Die Initiatoren zeigten sich von der Stadt Neumarkt enttäuscht.
Die Stadt halte an ihrem Plan fest, die fahrradfahrenden Schulkinder in der Mühlstraße „weiterhin auf die Straße zu den Autos zu schicken“, heißt es in einer Stellungnahme am Dienstag. Man rief dazu auf, sich weiter in die Unterschriftenlisten für das Bürgerbegehren einzutragen: „Leider geht es nicht anders “.
Es werde nicht nur der geforderte Zweirichtungsradweg abgelehnt sondern auch alle anderen seit 2018 vorgeschlagenen Varianten, die das Hauptproblem lösen könnten: die Begegnung von täglich 6500 Autofahrern mit hunderten radfahrenden Schulkindern und Ganzjahresbadbesuchern. Dabei bestehe das Hauptproblem weiterhin in der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den zahlreichen Verkehrsteilnehmern.
Die Initiatoren des Bürgerbegehrens sind vor allem Mitglieder des Elternbeirates der Knabenrealschule. Sie hätten „gehofft, dass wenigstens eine der von uns vorgeschlagenen Varianten angenommen wird“: also „durchgängige Zone 20, gemeinsamer Geh- und Radweg, normaler Radweg, Schutzstreifen, Fahrradstraße oder eine Kombination davon in den verschiedenen Abschnitten“.
Damit habe man von Anfang an Kompromissbereitschaft und Offenheit für mehrere Lösungsmöglichkeiten gezeigt, hieß es: „Aber nichts davon wollen sie. Dies sei alles nicht machbar“.