NEUMARKT. Die SPD-Kreistagsfraktion bevorzugt beim Thema Gesundheitsversorgung im Landkreis Neumarkt eine „ganzheitliche Betrachtung“.
Das sagte Landratskandidat und Fraktionssprecher Dirk Lippmann.
Mit dem Konzept „Gesundheitsregion plus“ beabsichtige das bayerische Gesundheitsministerium, die medizinische Versorgung, die Prävention und die pflegerische Versorgung durch regionale Netzwerke zu optimieren. Dazu gäbe es Fördermittel und Beratung vom Freistaat, um zukunftsorientierte Entscheidungen vor Ort treffen zu können. Mit maximal 50.000 Euro für bis zu fünf Jahre fördere der Freistaat die Einrichtung und den Betrieb einer Geschäftsstelle.
Dieses Förderprogramm biete die Möglichkeit, ebenfalls weitere Themen entsprechend der lokalen Gegebenheiten mit aufzunehmen, hieß es. All das komme „aber nicht von selbst“, sondern darum müsse man „sich jetzt kümmern“.
Die Schwerpunkte der Arbeit könnten bei der Gesundheitsversorgung, -förderung, Prävention und Pflege liegen. Dazu gehörten beispielsweise die Versorgung mit Haus- und Fachärzten, Zukunftsstrukturen der Pflege im Landkreis, Patienteninformationen oder auch die ambulant-stationäre Zusammenarbeit.