„Zeichen der Hoffnung“

NEUMARKT. Der Kreisjugendring stellte das neue Freizeitprogrammheft vor - aber welche Veranstaltungen wirklich stattfinden, weiß noch niemand.

Man verstehe es als „Zeichen der Hoffnung“, hieß es bei der Präsentation des neues Heftes, denn man weiß natürlich, daß es wegen der Corona-Krise zu Schwierigkeiten kommen kann, Veranstaltungen und Projekte wie geplant durchführen zu können.

Auch bei Vereinen, Verbänden und im KJR beeinflusse die derzeitige Lage die Planungen für sämtliche Aktivitäten und Angebote.

Aktuell befindet sich der KJR in einer Phase der Erstellung und zum Teil auch Anpassung verschiedener Angebote, damit diese nach Möglichkeit unter besonderen Bedingungen und Voraussetzungen durchgeführt werden können und nicht flächendeckend ausfallen müssen, sagte KJR-Geschäftsführer Markus Ott. Einige Veranstaltungen mußten freilich bereits abgesagt werden.


Jochen Hirschmann wies als pädagogischer Mitarbeiter im KJR auf die „erfreulicherweise gestiegene Einreichung von Informationen“ aus verschiedensten Vereinen und Verbänden für das Freizeitprogramm hin. Veranstaltungen wie der Cross Duathlon des FC Deining, die Jugendfreizeiten der evangelischen Jugend in den Sommerferien, das Mühlenfest mit dem „Menschenkickerturnier der Jugendverbände“ des Jugendhauses Schneemühle oder der „Türöffner-Tag mit der Maus“ der Judoka Mühlhausen stünden exemplarisch für die große Vielfalt und Buntheit an Aktivitäten, die für eine Teilnahme von Kindern, Jugendlichen und Familien aus dem Landkreis offen stehen.

Hirschmann nannte es beeindruckend, wie sich Jugendliche mit den der Corona-Krise geschuldeten Umständen arrangierten. So musste beispielsweise ein ganz besonderes Highlight vom Tableau gestrichen werden: Der bayerisch-israelische Jugendaustausch des Kreisjugendrings in den Osterferien. Der Gegenbesuch bei den israelischen Freunden wurde auf nächstes Jahr verschoben.

Der Schwerpunkt der Arbeit des KJR liegt 2020 nicht nur im Bereich der interkulturellen Bildung, sondern auch auf der außerschulischen Bildungsarbeit, der Medien- sowie der politischen Bildung. Der für die Herbstferien geplante viertägige Städtetrip nach Berlin wurde jedoch mit einem großen Fragezeichen versehen. Dies gilt ebenso für die beliebte Sprachreise ins englische Cranbrook. Auch der Erste-Hilfe-Kurs musste auf 2021 verschoben, ein Teil der Jugendleiterausbildung ins nächste Jahr verlegt werden.

Den abschließenden Höhepunkt des Sommerferiengeschäftes bilden der Sommercampus und das Spielmobil. Beide Veranstaltungen befinden sich derzeit in der Planung, Rahmenbedingungen werden vorsichtshalber angepasst. „Wir machen alles möglich, was in unserer Macht steht, um eine Betreuung der Kinder in den Sommerferien sicherstellen zu können“, sagte Markus Ott.

Landrat Willibald Gailler lobte den Kreisjugendring dafür, wie er derzeit improvisiert, flexibel Veranstaltungen vorbereitet oder auf nächstes Jahr verschiebt.
18.05.20
Neumarkt: „Zeichen der Hoffnung“
Telefon Redaktion


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