Vereine, die in Corona-Zeiten das Vereinsleben nicht sterben lassen, können Zuschüsse erhalten
Foto: Miriam Schmidt
NEUMARKT. Es sind keine Milliarden, wie sie für die Wirtschaft locker gemacht werden, aber immerhin: für Corona-geschädigte Vereine gibt es Geld.
Wenn sie während des „Lockdowns“ und auch in der aktuellen Situation mit den Kindern und Jugendlichen im Verein Kontakt hielten und Projekte oder Hilfsangebote durchgeführten haben, werden sie für ihren Mehraufwand vom Neumarkter Kreisjugendring finanziell gefördert.
Diese Modellförderung kann in Höhe von 150 bis zu 300 Euro pro Aktion ausbezahlt werden und berücksichtigt Anträge bis zum 19.November.
„Das Verbandsleben und die Jugendarbeit verändert sich seit Beginn der Corona-Ausnahmesituation, trotz Kontaktbeschränkung und Ausgangssperren geht es bei vielen weiter“, sagte KJR-Vorsitzender Tobias Endl. Dabei wurden auch neue und ungewohnte Wege gefunden, um den Kontakt zu Kindern und Jugendlichen zu halten und so Beziehungsarbeit zu leisten. Die vielen kreativen Ideen, wie man die Kontaktbarrieren überwinden könne, hätten Anerkennung verdient.
Egal ob Text, Film, Foto oder ähnliches, der Kreativität seien keine Grenzen gesetzt. Vereine können in einem Antrag kurz ihre „Corona-Aktion“ zum Thema „Gemeinsam im Verein – daheim“ vorstellen. Inhaltlich sollte es darum gehen, was der Verein in der Zeit macht, in der persönliche Kontakte eingeschränkt sind.
Es können auch Aktionen sein, die bereits gestartet sind wie zum Beispiel Einkaufshilfe-Angebote für ältere oder kranke Mitmenschen.
Ein Informationsblatt kann man sich hier herunterladen.