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Der Strom war weg

NEUMARKT. Drei Erdschlüsse verursachten nach Angaben der Stadtwerke am Sonntagvormittag den Stromausfall im Neumarkter Stadtgebiet.

Etwa 1500 Haushalte waren zwischen zwei und vier Stunden ohne Strom (wir berichteten). Die anschließende Fehlersuche mit der Beseitigung der Fehlerquellen und die vollständige Wiederaufnahme der Versorgung erfolgten bis zum Sonntag-Mittag. Die Instandsetzung der defekten Abschnitte und die Rückkehr zum regulären Netzbetrieb wurden in der Nacht zum Montag fertiggestellt. Letzte Reparaturarbeiten folgten im Laufe des Montags.

Gegen 8.02 Uhr ging am Sonntag in der Leitwarte der Neumarkter Stadtwerke die Meldung über einen Erdschluss im 20 kV-Mittelspannungsnetz in der Nähe der Trafostation Pöllinger Höhe/Bögl ein. Dieser unterirdische Kurzschluss verursachte eine Belastungsspitze, was zu zwei weiteren Erdschlüssen in den Bereichen der Trafostationen Friedhof/Holzheimer Straße sowie Goldschmidtstraße/Dreichlingerstraße führte. Durch die automatische Auslösung des Netzschutzes mittels Leistungsschalter wurden die angrenzenden Netzabschnitte zum Schutz vor weiteren Überlastungen stromlos gesetzt.


Insgesamt waren die Bereiche Adalbert-Stifter-Straße, Goldschmidtstraße, Holzheimer Hauptstraße, Holzheimer Weg, Imhofring, Klägerweg, Maienbreite, Nürnberger Straße, Pölling, Pöllinger Straße, Richard-Fuchs-Straße, Siemensstraße, Wallensteinstraße, Woffenbacher Straße, Wülfertstraße, die Hauptschule West und das Klinikum vom Ausfall betroffen.

Bei den Stadtwerken fand sich in kürzester Zeit ein zwölfköpfiges Team der Stromnetzabteilung in der Schaltzentrale ein. Nachdem konkrete Maßnahmen nach einem festgelegten Ablaufplans für solche Ausnahmefälle besprochen wurden, begann man vor Ort zunächst damit, die Stromversorgung wiederherzustellen. „Unmittelbar danach erfolgte die Fehlerbeseitigung“, sagte Benedikt Thier von den Stadtwerken.

Anschließend erfolgte die Lokalisierung der Erdschlüsse durch eine Baufirma, auf die man in solchen Fällen immer schnell zurückgreifen kann. Trotz widriger Umstände mit Schneefall bei großer Kälte und Corona-Schutzmaßnahmen für alle Beteiligten kam man zügig voran. Um 3.18 Uhr am Montagmorgen war der normale Netzzustand wieder sichergestellt.

Im Laufe des Montags erfolgen noch letzte kleinere Abschlussarbeiten erfolgen.

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ISSN 1614-2853 23. Jahrgang

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