Kreisumlage befürwortet

NEUMARKT. Die Freien Wähler befürworteten es bei ihrer Fraktionssitzung, die Kreisumlage im Haushaltsjahr 2021 bei 36 Prozent zu belassen.

Fraktionsvorsitzender Thomas Thumann konnte Kreiskämmerer Hans Ried begrüßen, der den Fraktionsmitgliedern den Haushaltsplan vorstellte und für Fragen zur Verfügung stand. Ried berichtete zu Beginn, dass trotz der pandemiebedingten Wirtschaftskrise wieder ein Rekordhaushalt vorgeschlagen werde.

Als positives Signal sehen es die Freien Wähler, dass trotz der Wirtschaftskrise über 30 Millionen Euro investiert werden. „Insbesondere die Investitionen im Schul- und Bildungsbereich und die Gesundheitsversorgung sind aus unserer Sicht von besonderer Bedeutung“ sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sebastian Schauer. Die derzeitige Krise zeige, dass die konsequente Entwicklung des Neumarkter Klinikums und das geplante Gesundheitszentrum in Parsberg weiter ausgebaut und fortentwickelt werden müßten.

Ried wies darauf hin, dass im Bildungsbereich mittlerweile sämtliche Schuleinrichtungen über einen Glasfaseranschluss verfügen. Besonderes interessiert sich Kreisrat Peter Betz für das Förderprogramm „Sonderbudget Leihgeräte“; dabei werden mobile Endgeräte für eine Ausleihe an Schüler bei „coronabedingten“ Schulschließungen zur Verfügung gestellt. Die Förderung für den Landkreis erfolgt durch Bundes- und Landesmittel in Höhe von etwa 529.000 Euro. Die Hilfe komme im Besonderen den bedürftigen Familien zugute, sagte Tobias Kinskofer, der als VdK-Vorsitzender von zunehmenden Belastungen der Familien berichtete.


Als „beeindruckende Leistung“ wurde die Einrichtung des Impfzentrums in Loderbach durch das Krankenhaus bezeichnet. In den nächsten Wochen kann, so die Zusage durch den Freistaat Bayern, eine Impfdosiserhöhung die Impfanzahl wesentlich erhöht werden. Erfreut zeigte sich Dietfurts Bürgermeister Bernd Mayr, dass demnächst eine mobile Impfstation in Dietfurt in Betrieb gehen wird. Das werde zu einer wesentlichen Entlastung der Bürger im südlichen Landkreis führen.

Beim Thema ÖPNV gelte es zu beobachten, wie sich die in Zeiten von Corona stark gefallenen Fahrgastzahlen und der Individualverkehr nach Corona entwickeln, um daraus strategische Entscheidungen für den ÖPNV und den Straßen- und Fahrradwegausbau zu treffen, sagte der stellvertretende Landrat Günter Müller.

Gelobt wurde die Einführung des „363-EURO-Tickets“, das den Schülern und Azubis im gesamten VGN-Gebiet zur Verfügung steht. Nach Abzug der Beteiligung des Freistaates muss der Landkreis ein Drittel der Fahrgeldausfälle tragen - immerhin rund 600.000 Euro.

Positiv nahm man zur Kenntnis, dass der Stellenplan eine Steigerung von 14,6 Stellen aufweist.

(Auch CSU und SPD befaßten sich mit dem Haushaltsplan)
12.03.21
Neumarkt: Kreisumlage befürwortet
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