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Keine großen Änderungen

NEUMARKT. Durch die "Bundes-Notbremse" ändert sich in Neumarkt vorerst nichts - allerdings wird die Alkoholverbot-Zone in der Stadt erweitert.

Die Schulen bleiben grundsätzlich zu (wir berichteten), die Ausgangsperre bleibt unverändert und auch "Click & Meet" mit negativer Corona-Test-Bescheinigung ist weiter erlaubt - da die Inzidenz im Landkreis knapp unter 150 liegt. Selbst wenn sie am Wochenende steigen sollte ändert sich am "Click & Meet" zumindest in den nächsten Tagen nichts. Die Regel greift erst zwei Tage nach der Inzidenz-Überschreitung von 150 an drei aufeinanderfolgenden Tagen, hieß es auf Anfrage von neumarktonline aus dem Neumarkter Landratsamt.


Erweitert wurde allerdings ab Samstag das Gebiet, in dem der Alkoholkonsum im Freien verboten ist: laut einer am Freitag veröffentlichten Allgemeinverfügung bezog das Landratsamt neben den bekannten Flächen im Stadtgebiet auch ein Gebiet zwischen Unterem Tor und Dammstraße in die Verbotszone ein.

Das Landratsamt beschreibt die zusätzliche Verbots-Fläche so: „Untere Marktstraße einschließlich der Durchgänge des „Unteren Tor“ bis zur Kreuzung der Unteren Marktstraße mit der Dammstraße/Kurt-Romstöck-Ring; Passage/ Brunnengarten am Unteren Tor, Grün- und Verkehrsflächen zwischen Unterer Marktstraße und der Einmündung der Mühlstraße in die Abtsdorfer Gasse, Teilfläche der Mühlstraße westlich der Abtsdorfer Gasse einschließlich des Wendehammer“ und veröffentlichte zur Verdeutlichung eine Grafik (Vergrößerung hier)

Das Verbot von Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit gilt weiterhin für diese Gebiete im Neumarkter Stadtgebiet:

• Marktstraße: Untere Marktstraße ausgehende vom Unteren Tor, einschließlich Rathausplatz, und Obere Marktstraße bis zur Einmündung in die Badstraße
• Bahnhofstraße: ausgehend von der Kreuzung mit der Ringstraße/Badstraße bis zum Bahnhof (einschließlich Bahnhofsvorplatz)
• Klostergasse: ausgehend vom Rathausplatz bis zum Klostertor
• Ludwigshain: an der Bad-und Kapuzinerstraße sowie am Weißenfeldplatz
• Stadtpark an der Mühl-und Weiherstraße
• ehemaliges Gelände der Landesgartenschau
• Freiflächen hinter dem „Neuen Markt“

Wer übrigens glaubt, es handelt sich bei Verstößen gegen das Alkoholverbot um ein Kavaliersdelikt dürfte angesichts der angedrohten Konsequenzen geschockt sein: sie werden mit einer Geldbuße „bis zu 25.000 Euro“ geahndet, hieß es.

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ISSN 1614-2853 23. Jahrgang

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