Nicht nur „Großeltern“


Schon seit Jahren beteiligen sich die „Großeltern for Future“ an den Demos von „Friday for Future“
Foto: Archiv
NEUMARKT. Die „Großeltern for Future“ wollen wieder für lokale Umweltthemen demonstrieren, die im Widerspruch zum Klimaschutz stehen - unter neuem Namen.

Weil inzwischen längst nicht alle Mitglieder tatsächlich Enkel haben beschloß man einen Nameswechsel in „People for Future“. Die Zielsetzungen bleibe aber unverändert: „Für eine lebenswerte Zukunft“.

Klimawandel, Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit seien Themen, die mit der Bundestagswahl im September noch mehr Gewicht bekämen, da das Verfassungsgericht eine Nachbesserung der bestehenden Beschlüsse gefordert habe, heißt es in der Pressemitteilung von „People for Future“.

Viele Initiativen und Organisationen würden sich mit großer Eindringlichkeit an Politik und Wirtschaft richten und fordern, „doch endlich die notwendigen Veränderungen umzusetzen, die unsere Erde braucht, damit den Menschen die Lebensgrundlage erhalten bleibt“. Mit diesem Hintergrund gründete sich in Neumarkt im Jahr 2019 die Bewegung „Großeltern for Future“, die Aktionen zum Thema Klimawandel und soziale Gerechtigkeit im Zusammenschluss mit dem Aktionsbündnis Neumarkt organisierte. Da sich inzwischen auch weitere Altersgruppen aktiv an „diesen wichtigen Themen“ beteiligen wollen, hat man sich veranlasst gesehen, sich in „People für Future“ umzubenennen. Schließlich solle sich jeder in der Gruppe wiederfinden.


Die Inhalte und Ziele bleiben unverändert, hieß es. Man sei überzeugt, dass die Versorgungssicherheit künftiger Generationen und der Frieden zwischen den Völkern nur möglich sei, wenn Natur- und Klimaschutz immer berücksichtigt und eine gerechte Ressourcen- und Vermögensverteilung erreicht werde. Das heißt, in fast allen Lebensbereichen müsse eine „Veränderung im Denken und Handeln“ stattfinden, denn das eigene Handeln habe einen direkten Einfluss auf das Wirtschaftssystem, zum Beispiel bei der Herstellung von Gütern, Kleidung und Nahrungsmittel.

Politische Entscheidungen müßten an den Auswirkungen auf Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Gemeinwohl gemessen werden.

Die „People for Future“ engagieren sich für lokale Umweltthemen, die im Widerspruch zum Klimaschutz stehen, informieren die Bevölkerung über Möglichkeiten nachhaltiger Handlungsspielräume und sind vernetzt mit anderen Bürgerbewegungen mit ähnlichen Schwerpunkten, hieß es. Dabei sei man ein freier Zusammenschluss von Menschen, unabhängig von Parteien und Organisationen. Ein wesentliches Anliegen sei es, viele Menschen aus allen Altersgruppen zu erreichen, denen diese Themen auch am Herzen liegen, um vor Ort aktiv zu werden. Am Freitag, 16. Juli, veranstaltet man in Neumarkt wieder eine Demo mit Kundgebung, weitere Aktionen sind geplant.

Wer sich für die Arbeit von „People for Future“ interessiert kann sich per Email informieren.
31.05.21
Neumarkt: Nicht nur „Großeltern“
Telefon Redaktion


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