Kein Geld für Parsberg

NEUMARKT. Der Bahnhof Parsberg wird vom „1000 Bahnhöfe-Programm“ des Bundesverkehrsministeriums zur Barrierefreiheit nicht gefördert.

Das teilte MdB Stefan Schmidt (Grüne) mit. Die Barrierefreiheit an Bahnhöfen in Bayern bleibe vielerorts weiterhin „ein Trauerspiel“.

Die ganze Oberpfalz gehe bei dem Programm komplett leer aus, obwohl es eine Reihe grundsätzlich geeigneter Bahnhöfe wie Neukirchen, Cham oder Parsberg gäbe. Auf Anfrage des Regensburger Grünen-Bundestagsabgeordnete teilte die Bundesregierung mit, dass in der zweiten Säule des Programms für mittelgroße Bahnhöfe mit Gunzenhausen und Kaufbeuren lediglich zwei Bahnhöfe aus Bayern zum Zug kommen.


Anstatt eine wirklich chancenreiche Liste mit passenden Bahnhöfen einzureichen habe die Staatsregierung "einfach mal" 69 Bahnhöfe angemeldet. Das seien mehr Bahnhöfe, als aus allen anderen Bundesländern zusammen in dieser Säule barrierefrei umgebaut werden sollen.

Wie „unwichtig“ der Staatsregierung das Thema Barrierefreiheit zu sein scheint, zeige sich auch daran, dass von diesen 69 Stationen tatsächlich nur 59 Bahnhöfe überhaupt die notwendigen Kriterien des Programms erfüllten. „Da konnte offenbar selbst Andreas Scheuer nichts mehr für Bayern retten“, sagte Schmidt.
03.06.21
Neumarkt: Kein Geld für Parsberg
Telefon Redaktion


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