Vor „herausfordernder Saison“

Die Wasserwacht im Landkreis erwartet eine „herausfordernde Badesaison“
Foto: Wasserwacht
NEUMARKT. Die Wasserwacht im Landkreis Neumarkt steht vor einer „herausfordernde Badesaison“, fühlt sich aber dafür „gut vorbereitet“.
Alle Wasserrettungsstationen nehmen derzeit wieder ihren ehrenamtlichen Betrieb auf, um für den Schutz und die Sicherheit der Bevölkerung an den Ufern der Gewässer bereitzustehen. Hier erwartet man einen großen Andrang.
Neben der Öffnung der Freibäder geht die Wasserwacht wegen der Pandemiesituation und der mit ihr einhergehenden Ein- und Ausreisebeschränkungen von einem erhöhten „inländischen Tourismus“ aus, was sich erfahrungsgemäß besonders an den Flüssen und Seen im Landkreis zeigen werde.
Man habe umfangreiche Vorkehrungen getroffen für mögliche Wachdienste und Einsätze in Pandemie-Zeiten, sagte der Technischer Leiter der Wasserwacht-Bayern, Andreas Dietz.
„Die ehrenamtlichen Wasserretter der Wasserwachten im Landkreis sind an allen Standorten einsatzbereit, gut gerüstet und personell den Erfordernissen entsprechend aufgestellt“, sagte der Vorsitzende der Neumarkter Kreiswasserwacht, Mirko Stüdemann.
Man bitte wie jedes Jahr alle Bürger, sich am Wasser nicht in Gefahr zu bringen. Bei den Wassertemperaturen zum Teil noch unter 15 Grad komme es schnell zu einer gefährlichen Unterkühlung, bei unüberlegten Handlungen oder Selbstüberschätzung könne man nicht nur sich selbst, sondern auch andere in Gefahr bringen.
Notwendige Rettungsaktionen sind oft anspruchsvoll und auch für die geübten Wasserretter nicht ohne Gefahr, sagte Stüdemann. Viele Unfälle könnten vermieden werden, wenn sich alle an die Baderegeln halten.
10.06.21
Neumarkt: Vor „herausfordernder Saison“