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Zelte wieder aufgebaut
Am Pfadfinderzentrum auf dem Mariahilfberg wurden wieder Zelte aufgeschlagen
Foto: Matthias Platzek
Nach über einem Jahr pandemiebedingter Pause sind wieder Fahrten, Freizeiten und Zeltlager möglich – natürlich mit entsprechenden Regeln rund um Abstand und Schutzmasken.
„Wir sind wirklich froh, dass uns das Landratsamt relativ bald signalisiert hatte, dass wir den Zeltplatz wieder öffnen und an Jugendvereine und Pfadfindergruppen vermieten können“, sagte Matthias Platzek von der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg.
Kinder und Jugendliche litten besonders unter der Pandemie und ihren Auswirkungen, hieß es. Fern- und Wechselunterricht und vor allem die soziale Distanzierung hätten junge Menschen schwer getroffen. Um so wichtiger seien die Freizeitangebote in der Kinder- und Jugendarbeit.
Die Stimmung in den Zeltlagern ist nach Angabend er Pfadfinder hervorragend und alle, Teilnehmer wie verantwortliche Gruppenleiter, freuen sich, endlich mal wieder so etwas wie Normalität erleben zu dürfen. Bis in den Herbst hinein ist das Pfadfinderzentrum ausgebucht und auch für das nächste Jahr ist der Buchungskalender schon voll.
In letzter Zeit häuften sich allerdings die Fälle, in denen Wanderer und Spaziergänger den Zeltplatz einfach überquerten und mitten durch die Zelte hindurch liefen – und dann auch noch Unverständnis zeigten, wenn sie darauf angesprochen wurden. Das Pfadfinderzentrum ist nämlich ein Privatgrundstück, dass der Erholung von Kindern und Jugendlichen dienen soll.
„Wir haben natürlich überhaupt kein Problem damit, wenn jemand auf dem leeren Platz unterwegs ist oder sich vielleicht auch mal in die Sonne legt – wenn er denn seinen Müll auch wieder mitnimmt“, sagte Platzek. Und wer sich für die Jugendarbeit dort interessiert und die Gruppen am Platz einfach mal freundlich anspricht, bekommt sicher eine Antwort. Allerdings sollte die Privatsphäre der Gäste beachtet und entsprechend Rücksicht genommen werden, hieß es von den Pfadfindern.
08.08.21
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