Teure „Vorleistungen“
NEUMARKT. Ein 66jähriger Mann wollte sein Motorrad im Internet verkaufen - und trat dabei mit 850 Euro „Transportkosten“ in Vorleistung.
Dem angeblichen Interessent aus den USA, der sich per Email gemeldet hatte, war natürlich nur daran gelegen. Er täuschte vor, den Kaufpreis von 2900 Euro sowie die Transportkosten bei einer Bank deponiert zu haben.
Daraufhin ließ sich der Verkäufer darauf ein, 650 Euro für Transportkosten an eine angebliche Transportfirma zu überweisen.
Nachdem dies für den Betrüger so gut geklappt hatte legte er sofort nach: jetzt sollte der Verkäufer auch noch 1500 Euro für eine „Transportversicherung“ bezahlen.
Auch das hätte beinahe funktioniert: der 66jährige Mann wollte das Geld überweisen, wurde aber von einem aufmerksamen Bankmitarbeiter auf den Betrugsverdacht hingewiesen.
12.08.21
Neumarkt: Teure „Vorleistungen“