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Demente besuchten Museum
Demente Menschen und Angehörige besuchten das Museum Lothar Fischer
Foto: Meier
Deshalb taten sich im Rahmen der Bayerischen Demenzwoche die BRK-Fachstelle für pflegende Angehörige und Demenz in Neumarkt und das Museum für ein besonders Angebot zusammen.
Gemeinsam mit Betroffenen und ihren Angehörigen traf man sich im Museum zur Veranstaltung „Kunst trotz(t) Demenz“. Idee der speziell konzipierten Führungen soll es sein, Kunstwerke auszusuchen, die an die Lebenswelten der an Demenz Erkrankten anknüpfen, um über das Dargestellte miteinander ins Gespräch zu kommen. Dabei sollen die Betroffenen aktiviert und Erinnerungen geweckt werden.
In ungezwungenem Rahmen gäbe es dabei die Möglichkeit, den Blick gemeinsam auf etwas Schönes zu richten. Zudem böte sich dabei Abwechslung im Betreuungsalltag.
Dr. Ingrid Moor, die Leiterin der Kunstvermittlung des Museum Lothar Fischer und speziell ausgebildete Kulturbegleiterin für Menschen mit Demenz, führte durch die kurzweilige Veranstaltung. Organisiert wurde das Treffen von Roswitha Meier und Eva-Maria Fruth von der BRK-Fachstelle für pflegende Angehörige.
Anhand verschiedener Kunstwerke wurden Themen wie Wohnen, Hobbies, Lebensgewohnheiten und Essensvorlieben besprochen. Abschluss war Lothar Fischers „Dame in weiß“, die wie eine Braut wirkt, und bei deren Betrachtung Erinnerungen an die eigene Hochzeit und große Feste aufkamen. Durch einen gemeinsam gesungen bekannten Schlager beschwingt, ließen die Teilnehmer den Nachmittag in einem Café ausklingen.
Die Fachstelle für pflegende Angehörige und Demenz des Neumarkter Roten Kreuzes bietet unter Telefon 09181/48341 oder per Email erste Beratungen an. Die Führungen für Menschen mit Demenz sind übrigens ein Dauerangebot des Museums Lothar Fischer. Nähere informationen gibt es über Telefon 09181/510348 oder per Email.
06.10.21
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