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Über 60 Prozent geimpft

NEUMARKT. Unter den derzeit mit Corona infizierten Menschen im Landkreis Neumarkt ist der mit Abstand größere Anteil nicht geimpft.

Das geht aus aktuellen Zahlen hervor, die neumarktonline vorliegen. Demnach sind fast vier von fünf Infizierten ungeimpft - obwohl die Geimpften mit über 60 Prozent die Mehrheit in der Bevölkerung stellen.

An sogenannten Impfdurchbrüchen - also einer Infizierung trotz Corona-Impfung - gibt es derzeit im Landkreis 78 Fälle. Insgesamt sind aktuell 364 Menschen infiziert; der Anteil von Geimpften liegt bei 21,43 Prozent.

Inzwischen wurde im Landkreis auch die 60-Prozent-Grenze bei der Zahl der vollständig geimpften Menschen übersprungen. Allerdings hinkt man hier mit 60,45 Prozent auch weiterhin den Zahlen aus Bayern (63,5) und Deutschland (65,8) hinterher.


Das bundesweite Ende der kostenlosen Testungen hat den Impfungen im Landkreis Neumarkt noch einmal einen kleinen Schub verpaßt. Im Impfzentrum nahe der Neumarkter Autobahnauffahrt holten sich an manchen Tagen bis zu 200 Menschen ihren Piks ab. „Das war fast wie in früheren Zeiten“, sagte ein Sprecher des Landratsamtes.

Am Montag überschattete erneut ein Todesfall die Meldungen von den aktuellen Corona-Zahlen: eine 47jährige Frau starb im Landkreis (wir berichteten).

Der weitaus größte Teil der aktuell 364 infizierten Menschen im Landkreis lebt in der Stadt Neumarkt: aus ihr wurden am Montag 168 Fälle gemeldet. 36 Infizierte gibt es in Freystadt, 19 in Postbauer-Heng, 17 in Sengenthal, 16 in Mühlhausen, je 15 in Deining und Seubersdorf, 13 in Berg, elf in Velburg, zehn in Berching, acht in Pyrbaum, sieben in Dietfurt, je sechs in Berngau und Lauterhofen, fünf in Pilsach, je vier in Breitenbrunn und Parsberg und drei in Hohenfels. Einzige corona-freie Gemeinde ist Lupburg.

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ISSN 1614-2853 23. Jahrgang

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