„Mahnwache“ zur B299

Das Aktionsbündnis hatte zu einer „Mahnwache“ an der Bundesstraße 299 aufgerufen
NEUMARKT. Das Aktionsbündnis B299 hat erneut zu einer „stillen Mahnwache“ gegen die umstrittenen Ausbaupläne der Bundesstraße 299 bei Neumarkt eingeladen.
Etwa 50 Teilnehmer aus den anliegenden Wohngebieten Stauf und Woffenbach protestierten mit Grabkerzen, Feuerzeugen und Fackeln gegen einen möglichen Ausbau.
Das Aktionsbündnis B299 und die Bürgerinitiativen aus Stauf und Woffenbach kritsierten dabei die „unbeirrt fortschreitende Planung“ und die „seit über einem Jahr fehlende Einbindung der Bürger“. Man habe nach der Entscheidung des Stadtrates, den Ausbau der B299 erst nach der Staufer Brücke zu unterstützen, keineswegs alle Aktivitäten eingestellt, hieß es.
Man gehe zwar davon aus, dass die Richtungsweisung des Stadtrates respektiert werde, haben jedoch keine abschließende Gewissheit, „was tatsächlich in der Planung enthalten ist“. Auch würden weitreichende Baumaßnahmen abseits der Straße, wie zum Beispiel Regenrückhaltebecken, geplant und damit potenziell weiteres Ackerland der Landwirte „verplant“.
Daneben sei die Zukunft der Staufer Brücke, die Umsetzung der abknickenden Vorfahrtsstraße bei Seitz und Braun sowie die Dreispurigkeit nach wie vor unklar.
Das „Fallenlassen“ der dritten Fahrspur, die Beibehaltung der Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometer sowie Sicherheitsverbesserungen der Fahrbahnquerungen seien nach wie vor die zentralen Anliegen der Bürger, die das Aktionsbündnis B299 unterstützen.
03.11.21
Neumarkt: „Mahnwache“ zur B299