„Konsequente Ahndung“

Die Polizei will verstärkt Kontrollen zur Überwachung der „2G“- oder „3G-Regeln“ durchführen. Unser Archiv-Foto stammt von einem anderen Einsatz im Landkreis
NEUMARKT. Club-Besitzer, Gastwirte aber auch Gäste müssen mit vermehrten Kontrollen der „2G“- oder „3G-Regel“ durch die Polizei rechnen.
In Neumarkt wurden am Mittwoch-Abend zwei Gewerbebetriebe hinsichtlich der aktuell geltenden Infektionsschutzverordnung kontrolliert. Die Polizei konnte aber dort keinen Verstoß entdecken.
Seit am Donnerstag offiziell in Bayern wieder der Katastrophenfall ausgerufen wurde hat die Polizei eine Intensivierung der Kontrollen angekündigt. Zur Eindämmung des Infektionsgeschehens sollen in Absprache oder auch zusammen mit den Gesundheitsämtern vermehrt Kontrollen durchgeführt werden, hieß es am Freitag von der Polizei.
Zur Unterstützung der Gesundheitsbehörden wird insbesondere die Einhaltung der sogenannten „2G“- oder „3G-Regeln“ in Clubs, Bars und der Gastronomie überwacht. Dies erfolge gezielt an bekannten Schwerpunkten, aber auch anlassunabhängig oder nach Hinweisen.
Gewerbetreibende und Gäste müssen also jederzeit mit möglichen Kontrollen rechnen, hieß es. Die seien nicht auf Städte beschränkt, sondern würden auch im ländlichen Bereich durchgeführt und gelten natürlich gleichermaßen beispielsweise für Sport- und Kulturveranstaltungen.
Die Polizei appelliert am Freitag:
- Halten Sie sich insbesondere als Gewerbetreibender, aber auch als Gast an die aktuell geltenden Vorgaben!
- Helfen Sie durch Einhaltung der Hygienemaßnahmen mit, die Pandemie einzudämmen!
- Nutzen Sie auf keinen Fall falsche oder verfälschte Impfnachweise/Gesundheitszeugnisse!
- Bitte haben Sie Verständnis für die polizeilichen Maßnahmen.
Falsche Impfnachweisen sind übrigens kein Kavaliersdelikt: hier liege in der Regel „der Anfangsverdacht einer Straftat der Urkundenfälschung“ oder „des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse“ vor. Die Strafandrohung dafür liegt bei bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe. „Solche Taten werden konsequent verfolgt und geahndet“, hieß es von der Polizei.
In ganz Bayern hat die Polizei allein am Donnerstag und Freitag in enger Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden 1043 Kontrollen der verschärften Corona-Zugangsregeln beispielsweise in Gaststätten, Kinos, Fitnessstudios und Spielhallen durchgeführt. "Unser Hauptziel ist zu überprüfen, ob die Betreiber ihrer Verpflichtung zur Kontrolle der Nachweise nachkommen", sagte Innenminister Joachim Herrmann.
Die mehr als 1100 eingesetzten Polizisten mussten dabei 108 Verstöße feststellen, davon rund die Hälfte bei den Betreibern und deren Beschäftigen. Mehr als die Hälfte der Kontrollen fanden in der Gastronomie statt, gefolgt von „körpernahen Dienstleistungen“ wie Friseure.
12.11.21
Neumarkt: „Konsequente Ahndung“
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