Geldwäsche statt Anlage
NEUMARKT. Ein 42jähriger Neumarkter sollte von einem „Finanzberater“ über vorgebliche „Bitcoin-Geschäfte“ als Geldwäscher eingespannt werden.
Der Mann erschien am Montag bei der Neumarkter Polizei und meldete die Sache.
Er wollte angeblich über eine Webseite in „virtuelle Währungen“ investieren und wurde per Messengerdienst von einem selbsternannten „Finanzberater“ kontaktiert, nachdem er dummerweise seine Kontaktdaten preisgegeben hatte.
Diesem „Berater“ gewährte er dann über seinen PC Zugriff zum Onlinebanking auf ein zuvor neu eröffnetes Konto.
Auf diesem Konto sollten in Wahrheit erschwindelte Fremdgelder eingehen, um sie später in „Bitcoins“ umzuwandeln. Dafür sollte er eine Provision von 2 Prozent erhalten.
Die Polizei rät von derartigen „Anlageformen“ dringend ab - nicht zuletzt deshalb, weil sich die Beteiligten selbst strafbar machen, und am Ende oft die einzigen sind, die von Polizei und Staatsanwaltschaft erwischt werden.
30.11.21
Neumarkt: Geldwäsche statt Anlage