Besuch im Doku-Center ?

NEUMARKT. Impfgegner wollen am Samstag erneut in Neumarkt demonstrieren. Die Polizei rechnet mit Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt.

Bereits vor einer Woche hatten sich in Neumarkt überraschend viele Demonstranten eingefunden, zum Teil auch aus dem rechten Spektrum. Die Polizei ermittelt gegen mindestens eine Teilnehmerin wegen Volksverhetzung (wir berichteten).

Die neu in Neumarkt aufgetauchte Omikron-Variante (wir berichteten), Rekord-Inzidenz-Zahlen und die gut gefüllte Intensiv-Station im Neumarkter Klinikum können die Veranstalter - eine Kleinst-Partei, die vom „Spiegel“ als „sogenannte Querdenker-Partei“ bezeichnet wurde - offenbar von ihren Plänen nicht abhalten. Sie rieten den Demo-Teilnehmern lediglich, unbedingt Plakate zu vermeiden, „auf denen wir angreifbar sind“.


Während die meisten Politiker im Landkreis der Gruppe nicht noch mehr Aufmerksamkeit verschaffen wollen kritisiert die Kreisvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Sigrid Schindler vor allem den bei der ersten Demo gezogenen unsäglichen Vergleich zwischen Impf-Gegnern und Holocaust-Opfern. Demo-Teilnehmer könnten sich gerne an die GEW wenden, dann werde man sie zu einem kostenlosen Besuch ins Holocaust-Doku-Zentrum in Nürnberg einladen, schrieb sie.

Die Polizei warnt vor Verkehrsbehinderungen und empfiehlt Verkehrsteilnehmern, zwischen 13 und etwa 15 Uhr den Innenstadtbereich zu meiden und zu umfahren.
10.12.21
Neumarkt: Besuch im Doku-Center ?
Telefon Redaktion


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