„Solidarisches Handeln“
NEUMARKT. Die Neumarkter SPD-Stadt- und Kreisräte fordern solidarisches Handeln und appellieren an Impf-Unentschlossene, sich impfen zu lassen.
Nach dem Aufruf des Landrats und aller Bürgermeister im Landkreis (
wir berichteten) appellierten auch die Sozialdemokraten vor allem an „rationalen Argumenten zugängliche Impf-Zweifler“, sich selbst und die Mitmenschen „durch Impfungen zu schützen und somit einen wichtigen Beitrag zur Überwindung der Covid-Bedrohungen zu leisten“.
Ein „seltsames Beharren auf egoistischem Individualismus mitsamt einem andere gefährdenden Lebensstil“ müsse derzeit und auch in absehbarer Zeit gegenüber dem wichtigeren Wert des Schutzes von durch Covid-19 gefährdeten Mitmenschen in Stadt und Landkreis Neumarkt zurückstehen, heißt es in dem Aufruf.
Die Sozialdemokraten in Stadt und Landkreis wollen sich „nicht sonderlich“ mit den jüngsten Demonstrationen in Neumarkt befassen. Man müsse das trotz so manchem Ärger aushalten und es sei eben Kennzeichen eines demokratischen Gemeinwesens, „dass man für und gegen alles Mögliche öffentlich demonstrieren darf – und sei es absurder Unsinn“.
Es komme vor allen in den kommenden Wintermonaten darauf an, „möglichst gut durch diese kritische Zeit zu kommen, hoffentlich nur wenige Menschen zu verlieren und diejenigen akut gefährdeten Mitmenschen zu schützen, die auf diesen Schutz der Gemeinschaft existentiell angewiesen seien“.
Nicht die sinnlose Spaltung der Gesellschaft, sondern ein solidarisches Miteinander sei das Gebot der Stunde. Nur durch gemeinsames Handeln könne der Ausweg aus der in mancher Hinsicht belastenden Covid-Lage gelingen, schreiben die SPD-Mandatsträger.
17.12.21
Neumarkt: „Solidarisches Handeln“