„Alternative machbar“

NEUMARKT. Geht der Kelch an Pyrbaum vorüber? Der Alternativstandort für ein ICE-Werk im Nürnberger Hafen ist nach Meinung des Bundes Naturschutz machbar.

Die Naturschützer kämpfen weiter gegen die geplanten ICE-Werksstandorte im Reichswald sowie im europäischem Vogelschutzgebiet bei Feucht und bei Roth-Harrlach. Der Nürnberger Hafen sei eine mögliche Alternative.

„Die Region braucht einen klimaverträglichen, flächensparenden, Wald- und Landwirtschaftsflächen schonenden Standort“, sagte BN-Landesvorsitzender Richard Mergner. Die von der Deutschen Bahn bislang favorisierten Standorte, mit denen sie ins Raumordnungsverfahren geht, würden diese Kriterien nicht erfüllen. Deshalb habe der Bund Naturschutz der DB zahlreiche Standorte vorgeschlagen, die bereits industriell genutzt wurden oder sogar Bahngelände sind. „Als bester Standort hat sich der Hafen Nürnberg herausgeschält“, so Mergner.


Der BN-Ehrenvorsitzender Dr. Otto Heimbucher und der Kreisvorsitzende in Nürnberg-Stadt Klaus-Peter Murawski hätten in mehreren Gesprächen mit Vertretern von Bahn, Stadt und Land den alternativen Vorschlag für das ICE-Wartungswerk im Nürnberger Hafen erörtert. Dabei sei ihnen die grundsätzliche Machbarkeit dieser Standortalternative unter der Prämisse bestätigt worden, dass das große Hafenbecken dafür zur Verfügung steht.

Zu klären durch die Bahn und Bayernhafen bleibe, wie der notwendige Betrieb des Schwerlastkais sichergestellt werden kann und wie viele Betriebe umgesiedelt werden müssen.
28.02.22
Neumarkt: „Alternative machbar“
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