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Kreisumlage soll sinken
NEUMARKT. Die CSU-Fraktion will dem Haushaltsplan des Landkreises zustimmen. Dabei soll die Kreisumlage um einen Prozentpunkt auf 35 Prozent sinken.Außerdem wurde eine außergewöhnlich hohe Investitionsquote von über 30 Millionen Euro in wichtige infrastrukturelle Maßnahmen gelobt.
Besonders wichtig sei, dass die Kreisumlage trotz der im unteren Bereich angesiedelten Steuerkraft des Landkreises im Vergleich zu den anderen Landkreisen die niedrigste in ganz Bayern sein werde. Dies zeuge von einer außergewöhnlich sparsamen Bewirtschaftung der einzelnen zu verantworteten Bereiche, sagte Landrat Willibald Gailler. Somit würden die Kommunen nachhaltig für eigene Investitionen entlastet. Dies wurde besonders von den anwesenden Bürgermeistern begrüßt.
„Leider Gottes“ seien die Ausgaben im Sozial- und Jugendbereich stetig am wachsen, sagte Bezirksrätin Heidi Rackl. Gerade Corona habe dem Gesundheitsamt vieles abverlangt und nun folge mit dem Ukraine-Krieg die nächste Krise. Hier sei besonders die Ausländerabteilung „mehr als gefordert“.
Das kommunalgeführte landkreiseigene Klinikum schreibe zum Glück schwarze Zahlen. Somit kann für die Landkreiskasse fast zum Nulltarif eine hohe medizinische Versorgung im Landkreis Neumarkt geboten werden. Laut Klinikführung sei die Versorgung trotz der vielen Corona-Patienten nie gefährdet gewesen, sagte der Fraktionsvorsitzende Alois Scherer.
Gemeinsam mit den Kommunen konnte die Einwohneranzahl und die wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis Neumarkt in den vergangenen Jahren Zuwächse erzielen. Dies bedeute, dass sich die gesamte Region positiv weiter entwickele.
Die CSU-Fraktion will in der Kreisausschusssitzung am 11. April und in der Kreistagssitzung am 26. April dem Haushaltsplan uneingeschränkt zustimmen.
30.03.22
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