Stücke werden nachgeholt


Bei den Schloß-Spielen wurden langjährige Mitwirkende ausgezeichnet
Foto: Sabine Blomeier-Rosinski
NEUMARKT. Schon ein Vierteljahrhundert sind einige Mitglieder bei den Neumarkter Schloß-Spielen mit dabei - und wurden jetzt dafür geehrt.

Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins gab es einen Rückblick über den Stand der Dinge und die gute Nachricht, dass die pandemiebedingt ausgefallen Stücke im kommenden Winter vor Publikum zu sehen sein werden.

Zwar standen keine Neuwahlen an, dennoch muss demnächst das Amt des Kassiers neu besetzt werden, da Fabian Ehrensberger nach neun Jahren Amtszeit aus privaten Gründen sein Amt zur Verfügung stellte. Mit dem technischem Leiter Herbert Beck fand sich in den eigenen Reihen ein Freiwilliger, der ab sofort den Kartenvorverkauf und die Leitung der Abendkasse übernehmen wird. Für den buchhalterischen Part des Kassenamts stellten sich zwei interessierte Vereinsmitglieder zur Verfügung.

Als Mitglied und Schauspieler wird Fabian Ehrensberger aber weiterhin Teil der Schloss-Spiele bleiben und auch seinen möglichen Nachfolger noch entsprechend einweisen. In seinem Kassenbericht konnte Ehrensberger mitteilen, dass der Verein bislang finanziell recht gut durch die Corona-Zeit gekommen sei. Anschließend konnten die Kassenprüfer dem Kassier eine einwandfreie Kassenführung bestätigen und die Anwesenden den Vorstand einstimmig entlasten.

Geehrt wurden für zehn Jahre Mitgliedschaft Marc und Susanne Fleischmann, Christian Püntzner, Maria Kaiser, Nikola Kaiser, Daniel Mederer, Justus Kirchner, Bettina Noack, Alex Beck und Katja Rölz für 20 Jahre Mitgliedschaft Lukas Lang und Barbara Beck und für 25 Jahre Mitgliedschaft Tobias Lange, Angelika Zankl-Horváth, Klaus Zimmermann, Brigitte Simbeck und Oliver Spitzer. An die Geehrten gibt es neben einer Urkunde des Verbandes Bayerischer Amateurtheater auch Urkunden vom Bund Deutscher Amateurtheater zusammen mit einer Ehrennadel in Silber.


Der „Ungestiefelte Kater“ und das Stück „Wer ist im Bett mit dem Butler“ werden im nächsten Winter zu sehen sein. Sowohl die Regisseure vom letzten Jahr wie auch die meisten Darsteller stehen wieder zur Verfügung und freuen sich darauf, dann endlich die aufgeschobenen Stücke öffentlich zeigen zu können. Für das kommende Frühjahr ist auch wieder ein Theater-Workshop in Planung. Im Oktober findet dann auch endlich die geplante Märchen-Tournee für Schulen statt.

Außerdem freut man sich darauf, dass wohl im Jahr 2023 wieder im Innenhof des Neumarkter Amtsgerichts Theater gespielt werden kann.

Neu geprobt wird aktuell das Sommerstück, das heuer im Neumarkter Turnerheim zu sehen sein wird. Die Proben unter der Regie von Blanca Echániz Gerhard sind schon gestartet. Zusammen mit den Regie-Assistenten Barbara Beck und Julia März inszeniert sie - anlässlich von Molières 200. Geburtstag in diesem Jahr - die Komödie „George Dandin“. Das kurzweilige Lustspiel erzählt die Geschichte des reichen Landmanns George Dandin, der eine verarmte Adlige – samt versnobter Sippschaft – geheiratet hat und dies im Laufe des Stückes gründlich zu bereuen lernt.

Da aus verschiedenen Gründen weder der Hof des Amtsgerichts noch die Ausweichquartiere auf der Wiese dahinter oder im LGS-Gelände zur Verfügung stehen, wird die traditionelle Freiluftproduktion unters Dach des Turnerheims verlegt. Dies habe aber auch den Vorteil, dass man wetterunabhängig bleibt und der Besuch daher besser für Zuschauer planbar wird.

Karten gibt es voraussichtlich ab Anfang Mai.
27.04.22
Neumarkt: Stücke werden nachgeholt
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