„Lebensgefährliches“ Falschparken


Wenn es eng wird in Städten und Gemeinden im Landkreis Neumarkt können Falschparker über Leben und Tod entscheiden
Foto: Gottschalk
NEUMARKT. Falschparken kann nicht nur ein paar Euro kosten, sondern auch das Leben anderer Menschen - darauf wies die Neumarkter Feuerwehr hin.

Die Feuerwehren im Landkreis rücken rund 1300 Mal pro Jahr zu Einsätzen aus, bei denen in vielen Fällen Sekunden darüber entscheiden können, ob eine Rettung gelingt oder ein Schaden begrenzt werden kann.

Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr verlieren wertvolle Zeit, wenn beispielsweise Falschparker enge Kreuzungen und Straßen unpassierbar machen, Einsatzfahrzeugführer zum Rangieren gezwungen werden oder Feuerwehrzufahrten zugestellt sind. „Wir haben Hilfsfristen einzuhalten, was uns durch Falschparker leider unnötig erschwert wird“, sagte Daniel Gottschalk, der Pressesprecher der Feuerwehren im Landkreis Neumarkt.

Den Rettungskräften sei es ein Anliegen, Verkehrsteilnehmer für die Probleme zu sensibilisieren, die bei den Einsatzkräften entstehen, wenn falsch geparkt wird, so Gottschalk. „Wir formulieren hier keine neuen Forderungen oder Regeln, sondern appellieren daran, das einzuhalten, was jeder in der Fahrschule zum Parken einmal gelernt hat“.


Er erinnerte in diesen Zusammenhang an die „Grundregeln“: Jede unnötige Engstelle und jedes Rangieren im Alarmeinsatz sei zusätzlicher Stress für die ehrenamtlichen Maschinisten und koste Zeit, die Hilfebedürftige vielleicht nicht haben, hieß es.
17.05.22
Neumarkt: „Lebensgefährliches“ Falschparken
Telefon Redaktion


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