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Mehr Sicherheit für Biker
Die Weißmarter soll sicherer werden. Unser Foto stammt von einem tödlichen Motorradunfall
Foto: Archiv
Die Maßnahme soll der Erhöhung der Verkehrssicherheit für Motorradfahrer dienen.
Seit dem Ausbau des Weißmarter Berges im Zuge der Staatsstraße 2660 im Jahr 2015 hat sich der Streckenabschnitt zu einer „Unfallhäufungstrecke“ entwickelt. Die meisten Unfälle ereignen sich dabei im Bereich der Spitzkehre beim Regenrückhaltbecken. Überwiegend handelt es sich um Unfälle mit Motorrad-Beteiligung. Hauptunfallursache ist nicht angepasste Geschwindigkeit.
Der Bereich der Spitzkehre ist mit Schutzplanken mit Unterfahrschutz ausgestattet sowie mit aufgelösten Richtungstafeln beschildert. Zusätzlich ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 50 Stundenkilometer reduziert, die auch von der Polizei verstärkt kontrolliert wird. Durch die bisher umgesetzten Maßnahmen konnten zwar schwerste Unfallfolgen gemindert werden, nicht jedoch das Unfallgeschehen an sich.
Als weitere Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit werden in der Spitzkehre beim Regenrückhaltebecken sogenannte Mittelleitschwellen mit aufgesetzten Baken auf einer Länge von rund 200 Meter aufgestellt. Mittelleitschwellen stellen eine Sonderlösung dar, die aber auf typischen Motorradstrecken in Bayern bereits im Einsatz sind und sich dort wegen der geschwindigkeitsdämpfenden Wirkung positiv auf das Unfallgeschehen ausgewirkt haben. Es ist geplant, die Mittelleitschwellen nur während der Motorradsaison einzusetzen. Vor dem Winter sollen sie wieder rückgebaut werden.
20.05.22
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