Plastikblumen im Kompost
„Unerfreuliche Entwicklungen“ entdeckte die Stadt in den städtischen Friedhöfen
Foto: Archiv/Dr. Franz Janka
NEUMARKT. Plastikblumen im Kompost oder geklaute Gießkannen - in Neumarkter Friedhöfen gibt es immer mehr „unerfreuliche Entwicklungen“.
Kritisiert wurde im Rathaus vor allem auch die Wasserverschwendung: viele Leute würden die Wasserhähne nach dem Befüllen der Gießkannen nicht mehr abdrehen und lassen endlos Wasser in die Becken laufen.
Die dahinter stehende Absicht, die Wasserbecken volllaufen zu lassen, schlägt nämlich fehl: wegen einer Überlaufsperre können die Becken gar nicht vollständig gefüllt werden. Stattdessen laufen dabei Unmengen wertvolles Trinkwasser in den Abfluß.
In den städtischen Friedhöfen sind in der letzten Zeit „vermehrt unschöne und unangenehme Vorfälle“ zu verzeichnen, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus. Immer wieder würden Plastikblumen und -töpfe, Grablichter und Verpackungen im Kompost entsorgt.
Es wurden auch immer wieder Diebstähle von Gießkannen und Schubkarren festgestellt, was einen Sachschaden von mehreren hundert Euro bedeute.
Die Stadt bat daher die Bürger, den Müll zu trennen und keine Plastikblumen, Übertöpfe, sonstige Plastikbehälter, Grablichter oder Verpackungen im Kompost zu entsorgen, sondern in die Mülltonnen zu werfen. Außerdem sollten die Wasserhähne nach dem Befüllen der Gießkannen umgehend abgedreht werden.
07.06.22
Neumarkt: Plastikblumen im Kompost