„Gleichbehandlung für Senioren“
Die CSU-Arbeitsgemeinschaften für Arbeitnehmerfragen und Senioren trafen sich in Neumarkt
Foto: Gmelch
NEUMARKT. Die Vorsitzenden der CSU-Arbeitsgemeinschaften für Arbeitnehmerfragen und Senioren trafen sich im Johanneszentrum.
Informationen aus erster Hand erhielten die Mitglieder von Alois Scherer, der über die Landkreispolitik berichtete. Darüber hinaus konnten Heidi Rackl und Maria Denk auch den Stadtverbandsvorsitzenden Marco Gmelch und Albert Deß begrüßen.
Heidi Rackl forderte in ihren einleitenden Worten die Gleichbehandlung der Senioren beim Energiepaket, das die Bundesregierung zur Entlastung von Arbeitnehmern beschlossen hat. Die hohen Energiekosten vor allem beim Bezug und Verbrauch von Heizmaterial betrifft auch Menschen, die Altersruhegeld oder auch Krankengeld beziehen. Die CSA kritisiert auch die Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, die Krankenkassenbeiträge im nächsten Jahr zu erhöhen.
Alois Scherer berichtet über die Entwicklung des Landkreises. Das Klinikum sei eines der größten Unternehmen und damit auch unverzichtbarer Arbeitgeber im Landkreis Neumarkt. Die Infrastruktur im Landkreis werde stetig verbessert und gerade das Radwegenetz im Landkreis habe sich zum Vorzeigeobjekt für andere Regionen entwickelt.
Viele Millionen Euro würden derzeit in die Schullandschaft des Landkreises investiert, das Sonderpädagogische Förderzentrum wurde neu gebaut, für das Berufschulzentrum arbeite man derzeit an einer Machbarkeitsstudie, um auch hier für junge Menschen als zukünftige Fachkräfte des Handwerks und des Mittelstandes vielfältige Möglichkeiten der Ausbildung zu schaffen.
Marco Gmelch berichtete in seiner Funktion als Stadtverbandsvorsitzender der CSU über Projekte im Stadtgebiet. Der Neubau des Feuerwehrzentrums sei eine dringende Aufgabe, im Vordergrund der Realisierung müsse die Funktionalität sein. Bedauerlich sei, dass die Sanierung der Altstadt nach wie vor auf die lange Bank geschoben werde, dabei sei eine Ertüchtigung der Altstadt unverzichtbar sowohl für die Menschen wie auch für den Handel und die Gewerbetreibenden.
Albert Deß gab einen Rückblick auf die vielen Jahre seiner politischen Tätigkeit. Er bedauert, dass immer weniger Praktiker in der politischen Verantwortung stehen. Deß: „Man merkt das sehr deutlich an vielen Entscheidungen, die praxisfern und weitab jeglicher Realität gefällt werden.“
15.06.22
Neumarkt: „Gleichbehandlung für Senioren“