Anzeigen
Retter werden koordiniert
Eine Unterstützungsgruppe soll bei größeren Einsatzlagen den Rettungskräften helfen
Foto: Daniel Gottschalk
Die neue Gruppe soll die Feuerwehreinsatzleitung bei großen Einsatzlagen vor Ort bei der Erkundung, der Koordination der Einsatzkräfte, der Kommunikation, der Informationsbeschaffung und der Dokumentation des Einsatzgeschehens helfen.
Die Unterstützungsgruppe verfügt dabei über landkreiseigene Fahrzeuge mit Kommunikations- und Funkarbeitsplätzen, Internetanbindung und Software und übte wenige Tage vor dem ersten Ernstfall bei einem angenommenen Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Berg. Fiktiv waren etwa 110 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Polizei und Fachbehörden im Einsatz und mußten entsprechend koordiniert werden. Die Einsatzleitung wurde „auf grüner Wiese “ errichtet und über Stromaggregate und Satellitenkommunikation autark von jeglicher Infrastruktur betrieben.
Als Schwierigkeiten wurden in den Einsatzablauf einige Szenarien wie die Evakuierung von Tieren, das Vorhandensein von Gefahrstoffen wie Diesel und Kunstdünger, die Erforderlichkeit einer Wasserentnahme aus offenem Gewässer über lange Schlauchleitung, eine verletzte Einsatzkraft, ein vermisster Eigentümer und eine Gefährdung angrenzender Wohngebiete durch Brandrauch eingespielt.
Ziele der Übung waren, die internen Abläufe zu trainieren und die neuen Mitglieder an die künftige Arbeit heranzuführen.
Die Einsatzleitung übernahm der örtlich zuständige Kommandant der Feuerwehr Berg, Andreas Brand, mit Unterstützung des stellvertretenden Kommandanten Jürgen Dörrmann.
17.07.22
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
