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„Partnerschaften bündeln“
Vertreter aus Drakenstein und Neumarkt waren zu Gast bei der Gründung des „Initiativkreises Kommunale Entwicklungszusammenarbeit Afrika“
Foto: Laurichia von Niekerk
Man pflege schon seit Jahren eine intensive Projektpartnerschaft mit Drakenstein in Südafrika, hieß es dazu aus dem Rathaus.
Die Anregung zu dem Initiativkreis kam von den Städten Nürnberg, Fürth, Schwabach und Neumarkt.
Man wolle damit in der Europäischen Metropolregion Nürnberg die Partnerschaften zu Kommunen und Organisationen in Afrika verstärken und bündeln. Einige Kommunen der Metropolregion würden teils auf jahrzehntelange Partnerschaften mit Kommunen in Afrika zurückblicken.
Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann ist seit Jahren nicht nur stellvertretender Ratspräsident der Metropolregion, sondern zugleich der politische Sprecher des Forums „Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung“. Man habe wie manche Kommunen in der Metropolregion schon früh den Weg in die Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Fairer Handel beschritten, sagte Thumann. Neumarkt war schließlich 2009 die erste „Fair Trade Stadt“ in Bayern und 2019 „Weltstadt des Fairen Handels“.
Die Metropolregion wurde 2017 die erste weltweit, die sich zertifiziert dem fairen Handel verpflichtet hat. Nun in dieser Initiative die Zusammenarbeit zu bündeln, sei der richtige Weg zur Zusammenarbeit mit Afrika, hieß es. Angesiedelt wird der Initiativkreis innerhalb der Metropolregion Nürnberg daher am „Forum Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung“.
Bei der Gründungsveranstaltung im Schwabacher Bürgerhaus wurden Sandra Niyonteze zur fachlichen Sprecherin und Nasser Ahmed zum politischen Sprecher des Initiativkreises gewählt. Mit dem Initiativkreis sollen Kommunen, Hochschuleinrichtungen, Unternehmen, zivilgesellschaftliche Initiativen und andere Einrichtungen der Metropolregion vernetzt und beraten werden, die Partnerschaften zu Kommunen und Organisationen in Afrika entweder bereits pflegen oder neu aufnehmen möchten.
Finanziert wird der Initiativkreis mit Steuergeldern des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
18.07.22
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