Maria wurde getragen


Gläubige trugen ein Marienbild auf die Christophoruswiese

NEUMARKT. Gläubige haben auch heuer eine Marienikone singend und betend durch die Schwarzachauen hinauf auf die Christophoruswiese geleitet.

Der Brauch des Marientragens ist uralt und erinnert an die beschwerliche Reise der schwangeren Maria nach Bethlehem. Während allerorten auf Weihnachtsmärkten und Weihnachtsfeiern mit Glühwein und vielen Kalorien vermeintliches Brauchtum gepflegt wird, will man hier bewusst jetzt noch den Advent feiern und sich auf das eigentliche Weihnachtsfest vorbereiten, dass dann ab dem Heiligen Abend ansteht.


Zum Marientragen im Altenhof kam aus dem Münster-Pfarrhaus Pfarrvikar Joseph Dantas. Er ist im indischen Poona zu Hause, erzählte Dantas, der nun fast 15 Jahre in Bayern arbeitet. Auch zu Hause in Indien gebe es ähnliches Brauchtum. Auf dem Land zögen die Christen mit Figuren der Heiligen Familie Weihbachtslieder singend von Haus zu Haus. Auch Geschenke zwischen Hindus, Christen und Moslems über die Konfessionsgenzen hinweg seien gang und gäbe.

An Angeboten für „unkommerzielle Annäherung an Weihnachten“ gibt es auch in Neumarkt - nur einen Steinwurf von den Weihnachtsbuden entfernt - bei den täglichen 5nach5-Andachten im Münster. Die letzte wird am 23.Dezember musikalisch von „Baierisch Blau“ gestaltet.
20.12.22
Neumarkt: Maria wurde getragen
Telefon Redaktion


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