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„Keine Experimente !“
NEUMARKT. Auch die Feuerwehr warnt eindringlich vor Wärme-Experimenten in Wohnräumen und empfiehlt Kohlenmonoxid-Warngeräte in jedem Haushalt.Ähnliche Empfehlungen kommen auch von Deutschen Feuerwehrverband und dem Schornsteinfegerhandwerk, wo man in der aktuellen Energiekrise einen Anstieg von Bränden und Kohlenmonoxid (CO)-Vergiftungen befürchtet.
„Viele Menschen wollen Heizkosten sparen, deshalb werden sie in diesem Winter vermehrt mit Kaminen und Öfen heizen. Besonders gefährlich wird es, wenn Notfeuerstätten durch den Verbraucher selbst aktiviert werden oder alternative Heizmethoden wie brennstoffbetriebene Geräte in Innenräumen zum Einsatz kommen. Hier besteht Lebensgefahr!“, sagte Kreisbrandrat Jürgen Kohl und empfiehlt zum Schutz vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen den Einbau von CO-Warnmeldern.
Nur CO-Melder warnen vor der tödlichen Gefahr „Der Mensch selbst kann Kohlenmonoxid weder riechen, sehen noch schmecken. Nur technische Sensoren können das lebensgefährliche Kohlenmonoxid in der Raumluft zuverlässig detektieren“, sagte Feuerwehr-Pressesprecher Daniel Gottschalk. CO-Melder überwachen permanent die Umgebungsluft in Wohnräumen und schlagen bei gesundheitsgefährdenden CO-Konzentrationen sofort Alarm.
Besonders gefährlich: Giftiges Kohlenmonoxid kann durch Wände, Fußböden sowie Decken dringen und dadurch in Mehrfamilienhäusern Bewohner sämtlicher Etagen und angrenzender Häuser in Lebensgefahr bringen. Selbst Lüften hilft nicht, um die Gefahr zu bannen. Wände und Möbel nehmen das Atemgift auf und geben es nach dem Lüften wieder an die Umgebung ab. Einen wirksamen Schutz vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen sowie die zuverlässige Früherkennung bieten nur CO-Warnmelder.
27.12.22
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